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Ford Ranger Raptor Hüpfender Pick-up

Ford Foto: Ford 6 Bilder

Die Amis lieben ihre Performance-Pick-ups heiß und innig. Kunden in Europa sind diese Dünenhüpfer hingegen nahezu unbekannt. Das könnte sich ab kommenden Jahr jedoch ändern.

Pick-up sind bekanntlich was fürs harte Gewerbe. Gärtner, Bauunternehmer – wer was zu transportieren hat und auch mal abseits der Straße unterwegs ist, kommt am praktischen Pritschenwagen nicht vorbei. Ford verpasst dem Nutztier nun den gewissen Fun-Effekt. Mitte 2019 soll der zur Pistengranate aufgerüstete Ford Ranger mit dem Beinamen Raptor auch in Europa sein Unwesen treiben.

Dazu qualifizieren den Power-Ranger unter anderem eine verstärkte Karosserie, ein Performance-Fahrwerk, stärker zupackende Bremsen, 17-Zoll-Aluräder mit BF-Goodrich-Reifen sowie ein extradicker Unterfahrschutz. Auch optisch unterstreicht der Raptor seine Ausnahmetalente: Ein aggressives Kühlergrilldesign, Xenonscheinwerfer oder LED-Nebelleuchten im umgestalteten Stoßfänger vorne verleihen dem Fahrzeug mehr Präsenz.

Innen sollen zudem spezielle Performance-Sitze den Insassen bei wilden Geländefahrten mehr Halt bieten. Lederakzente, blaue Ziernähte oder die Lenkrad-Schaltwippen aus Magnesium verleihen dem Interieur zudem etwas Motorsport-Flair.

Auch antriebsseitig wurde der Raptor aufgerüstet. Der Zweiliter-Biturbo-Diesel leistet 213 PS und 500 Newtonmeter Drehmoment, die er über eine Zehngang-Automatik an alle vier Räder verteilt. Im Vergleich zum Raptor auf F-150-Basis ist das allerdings bescheiden, denn hier kommt ein 3,5-Liter-V6-Benziner mit 450 PS zum Einsatz. Aktuell gibt es den Euro-Ranger mit 2,2 oder 3,2 Liter großen Dieselaggregaten in Kombination mit Sechsgang-Handschaltung oder -Automatik mit einem Leistungsspektrum von 130 PS bis 200 PS. Fahrleistungen zur kommenden Raptor-Version gibt es ebenso wenig wie einen Preis. Vermutlich wird Ford die neue Ranger-Variante oberhalb der Ausstattung Wildtrak positionieren, die in der Topversion fast 39.500 Euro netto kostet.