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Importeure auf der IAA Was die Welt nach Deutschland bringt

Cadillac Foto: Cadillac 12 Bilder

Bei den Verkaufszahlen der meisten Segmente haben hierzulande deutsche Hersteller die Nase vorn. Umso bunter präsentieren sich auf der IAA in Frankfurt die Importeure. Fürs Auge, für den Verstand und für jeden Geldbeutel haben die Autobauer von Alfa bis Volvo Modelle mitgebracht.

Alfa Romeo

Die Fiat-Tochter gönnt sich wieder den Luxus einer reinen Fahrmaschine. Der Sportwagen 4C soll nicht nur den Puls der Alfisti beschleunigen, sondern auch bei der Konkurrenz für erhöhten Blutdruck sorgen. Nach der Premiere auf dem Genfer Salon feiert der 177 kW/240 PS starke Mittelmotorsportler sein Deutschland-Debüt in Frankfurt, um gleich anschließend zum Kunden zu rollen.

Aston Martin Vanquish Volante

Bei der britischen Luxusschmiede steht die Cabrio-Version des Zwölfzylinder-Spitzenmodells Vanquish. Der 2+2-Sitzer mit dem traditionellen Namenszusatz Volante erhält die vom Coupé bekannte Karbon-Karosserie. Auch beim Antrieb bedient sich der Volante des Zwölfzylindermotors aus dem Coupé. Der 6,0-Liter große Saugbenziner liefert eine Leistung von 422 kW/573 PS und stellt ein maximales Drehmoment von 620 Nm zur Verfügung. Die Markteinführung erfolgt Ende 2013 zu Preisen ab 250.415 Euro, noch einmal gut 40.000 Euro mehr als das Coupé.

Bentley Continental GT V8S

In einer Sportversion legt Bentley zum neuen Jahr die V8-Variante des Continental GT auf, der V8S hat in Frankfurt Premiere. Coupé und Cabrio erhalten ein überarbeitetes Fahrwerk, aerodynamische Verbesserungen und einen aufgerüsteten Motor. Der aus dem Standard-Modell bekannte 4,0-Liter-V8-Benziner mit doppelter Turboaufladung kommt mit einem Leistungsplus von 15 kW/21 PS auf 389 kW/528 PS. Gegenüber dem Basis-Achtzylinder verbessern sich die Fahrleistungen leicht. Preislich dürften sich die beiden 2+2-Sitzer zwischen dem V8-Standardmodell (ab 136.000 Euro) und der Zwölfzylindervariante (ab 154.600 Euro) einordnen.

Cadillac

Der amerikanische Autobauer zeigt drei Modelle, von denen zwei tatsächlich künftig nach Europa kommen sollen. Das besonders nobel ausgestattete Elektro-Coupé ELR will Cadillac in der zweiten Jahreshälfte auf den europäischen Markt bringen. Angetrieben wird der elegante Zweitürer von einem Elektromotor, etwa 60 Kilometer kann man rein elektrisch fahren. Wie bei den Schwestermodellen Ampera und Volt sorgt ein Range-Extender für eine maximale Reichweite, im ELR sollen es mehr als 480 km sein. In Frankfurt steht der ELR als seriennahes Modell. Außerdem gibt es die Limousine der oberen Mittelklasse CTS zu sehen, die Anfang 2014 nach Europa kommt. Spektakulär ist das Elmiraj Konzept-Coupé, das so in ähnlicher Form im Luxussegment in Serie gehen soll.

Chevrolet

Bei der Neuauflage der Sportwagen-Ikone Corvette bleibt Chevrolet der Tradition treu: auffälligstes Styling, dicker V8 und relativ niedrige Preise zeichnen auch die siebte Generation aus, die den klassischen Beinamen Stingray tragen darf und in Frankfurt ihre Europa-Premiere feiert. 343 kW/460 PS aus 6,2 Litern Hubraum beschleunigen das Coupé in weniger als vier Sekunden auf Tempo 100. Für den europäischen Markt wurden Fahrwerk, Aerodynamik und Getriebe leicht angepasst.

Zu den technischen Unterschieden gegenüber der in Amerika angebotenen Basisversion zählen unter anderem ein elektronisch gesteuertes Sperrdifferenzial, größere Räder und Bremsscheiben, adaptive Dämpfer und die aus dem Rennsport entlehnte Trockensumpfschmierung. Trotzdem bleibt die Corvette mit einem Einstiegspreis von 58.815 Euro in ihrer Leistungsliga ein Schnäppchen. Die Markteinführung erfolgt im Herbst.

Citroen

Mit ungewöhnlichem Styling wirbt der Citroen C4 Picasso bereits seit Juni um Individualisten. Auf der IAA feiert die Langversion Grand C4 Picasso Premiere, die bei ähnlicher Optik mehr Platz im Gepäckraum und optional sieben Sitze bietet. Wie beim Vorgänger sorgt eine Panorama-Glasscheibe auf Wunsch für angenehmes Lichtklima im Innenraum. Außerdem debütiert das DS3 Racing-Cabrio. Der kleine Franzose ist mit 149 kW/202 PS mehr als nur eine Hommage an die Rallye-Autos der Marke.

Außerdem haben die Franzosen einen Ideengeber auf ihrem Stand: Die Studie Cactus ist Vorbote für die zukünftige Ausrichtung der C-Linie. Sie streckt sich auf eine Länge von 4,21 Metern, in der Höhe misst sie 1,53 Meter und in der Breite 1,75 Meter. Damit liegt sie längentechnisch zwischen Klein- und Kompaktwagen. Das Innenleben des Cactus erinnert stark an ein Wohnzimmer. Es wirkt heimelig und aufgeräumt. Wenn im Frühsommer 2014 das Serienmodell sein Debut feiert, wird das Fahrzeug wohl auf den Namen C4 Cactus hören.

Dacia

Die rumänische Renault-Tochter stellt die überarbeitete Version des Kompakt-SUV Duster vor. Für die zweite Lebenshälfte erhält das seit 2010 angebotene Kompakt-SUV einen neuen, verchromten Kühlergrill, geänderte Scheinwerfer und chromverzierte Rückleuchten. An der Technik und dem Einstiegspreis von unter 9.243 Euro ändert sich nichts.

Ferrari

Ferrari fächert das Angebot seines V8-Sportwagens 458 weiter auf. Der 458 Speciale ist die bislang kompromissloseste Variante des Boliden. Sie setzt mit aktiver Aerodynamik und 445 kW/605 PS auf nochmals bessere Rundstreckenperformance. Gegenüber dem 458 Spider legte der 4,5-Liter V8-Sauger um 35 PS zu und kommt jetzt auf eine rekordverdächtige Literleistung von 135 PS. Gleichzeitig wurde das Gewicht auf 1.290 Kilogramm gesenkt. Entsprechend muss jedes PS lediglich 2,13 Kilogramm Auto bewegen.

Fiat

Was wäre Fiat ohne den 500? Auf der IAA zeigen die Italiener mit dem 500 L Living eine weitere Ausbaustufe des Familienwagens. Diesmal tritt der Cinquecento als Van für bis zu sieben Personen auf, davon zeigt Fiat auch eine milde Offroad-Version. Beide kommen noch im September in den Handel.

Honda

Erstmals seit mehr als einem Jahrzehnt ist der Honda Civic wieder als Kombi erhältlich. Die laderaumoptimierte Version des Kompakten wurde in Europa speziell für den hiesigen Markt entwickelt und soll sich in Sachen Heckvolumen in der Spitze des Segments einsortieren. Für den Antrieb dürften die aus dem Schrägheckmodell bekannten Vierzylindermotoren zum Einsatz kommen, darunter der neue 1,6-Liter-Diesel mit 88 kW/120 PS. Preislich wird der Japaner knapp unterhalb von 15.126 Euro starten.

Hyundai

Die Koreaner zeigen die neue Generation des Kleinstwagens i10, der für den europäischen Markt künftig in der Türkei gebaut wird und deutlich höherwertig auftritt als sein Vorgänger. Darüber hinaus gibt es das Facelift des Kompakt-SUV ix35 und den ersten Messeauftritt in Deutschland des bereits in Genf präsentierten, siebensitzigen SUV Grand Santa Fe zu sehen. Mit 4,92 Metern Länge sprengt der Koreaner nun fast die Grenzen der SUV-Mittelklasse. Der Kofferraum wächst um 73 Liter auf 607 Liter bei eingeklappter dritter Sitzreihe.

Infiniti

Nissans Nobeltochter präsentiert in Frankfurt die Studie eines Kompaktmodells. Der Q30 soll gegen Audi A3 und Mercedes A-Klasse antreten, schon 2014 könnte er kommen.

Jaguar

Mit der Studie C-X17 gibt Jaguar einen Ausblick auf sein erstes SUV-Modell. Der Crossover könnte 2016 auf den Markt kommen und gegen Modelle wie Audi Q5 und BMW X3 antreten. Als Name für das Serien-SUV wären Q-Type oder XQ möglich. Das Mittelklasse-SUV basiert nicht auf einem Modell der Geländewagen-Schwester Land Rover, sondern nutzt erstmals eine neu entwickelte Fahrzeugarchitektur, die künftig bei weiteren Modellen der Marke zum Einsatz kommen soll. Denkbar wäre auf dieser Plattform außerdem eine neue Einstiegslimousine im Mittelklasse-Segment.

Jeep

Fiats amerikanische Tochter hat den Grand Cherokee gründlich überarbeitet und auf Sparsamkeit getrimmt, allerdings nach amerikanischen Maßstäben. Dabei helfen nicht nur das neue Automatikgetriebe, sondern auch neue Dieselmotoren, die immerhin fast einen Liter sparsamer laufen als bislang und mit einem Normwert von 7,5 Litern bei 177 kW/241 PS aufwarten.

Kia

Hyundais Schwestermarke Kia präsentiert auf der IAA die zweite Generation des Crossover-Kleinwagens Kia Soul. Der Fünftürer bleibt seinem eigensinnigen Kastenstil treu, unterstreicht ihn sogar mit einer noch etwas wuchtigeren Front und zweifarbigem Karosseriedesign.

Mit der Studie Niro testen die Koreaner zudem die Kundenreaktionen auf ein mögliches künftiges Mini-SUV. Das ganz in Schwarz gehaltene Konzeptfahrzeug interpretiert das Offroad-Thema dezidiert sportlich und nimmt so vor allem Konkurrenten wie den Nissan Juke ins Visier. Als Hingucker gibt es zwei vorne angeschlagene Flügeltüren, die es aber sicher nicht in ein Serienmodell schaffen werden. Darüber hinaus zeigen die Koreaner in Frankfurt die geliftete Mittelklasselimousine Optima sowie eine Autogasversion des Kleinstwagens Picanto mit einem 49 kW/67 PS starken Dreizylinder.

Lamborghini

Kurz vor Produktionsende krönt Lamborghini seine Gallardo-Reihe mit einem besonders sportlichen Modell. Der Gallardo Squadra Corse basiert auf dem Rennwagen Gallardo Supertrofeo und zeigt das auch deutlich: Am Heck gibt es einen großen Kohlefaser-Flügel, die ebenfalls aus dem Leichtbaumaterial gefertigte Motorhaube ist dank Schnellverschluss rasch abnehmbar und Zierstreifen in den Farben der italienischen Flagge sorgen für Länderwettkampf-Flair. Passend dazu kommt für den Antrieb die aktuell stärkste Ausbaustufe des V10-Benziners zum Einsatz. Sie leistet 419 kW/570 PS und schickt über eine Sechsgang-Handschaltung ein maximales Drehmoment von 540 Nm an alle vier Räder. Der Preis für den bis zu 320 km/h schnellen Sportwagen ist noch nicht bekannt.

Lexus

Die Toyota-Tochter zeigt in Frankfurt mit dem LF-NX die Studie eines kompakten SUV, das im Stile der Marke einen Hybridantrieb haben wird.

Maserati

Erstmals in ihrer fast hundertjährigen Firmengeschichte offerieren die Italiener einen in der Business-Klasse unverzichtbaren Diesel für den Maserati Ghibli, den kleinen Bruder des Quattroporte. Das Aggregat leistet 202 kW/275 PS und markiert mit Preisen ab 65.000 Euro die günstigste Möglichkeit, einen Dreizack im Fahrzeug-Logo zu bewegen. Natürlich stehen auch zwei V6-Triebwerke aus der Zusammenarbeit mit Ferrari zur Wahl. Und ein Messe-Hingucker ist der Italiener auf jeden Fall.

Mazda

Die Japaner setzen nun auch in der Kompaktklasse auf besonders dynamisches Design. Der Mazda3 übernimmt den dezidiert sportlichen Stil des jüngst vorgestellten Mittelklassemodells Mazda6 und bedient sich auch bei den Motoren teilweise beim großen Bruder. Der kleine Hersteller gönnt sich dabei einen Sonderweg: Statt Hybridisierung und Downsizing sollen besonders effektiv konstruierte Diesel und Saugbenziner für geringen Durst sorgen. So gibt es etwa einen 88 kW/120 PS-Benziner, der mit 5,1 Litern auskommt.

Nissan

Auf dem Stand von Nissan steht die zweite Generation des Kleinwagens Note im Mittelpunkt. Sie kommt im Oktober zu Preisen ab 11.756 Euro auf den Markt und setzt auf schickere Formen als bislang. Statt praktisch-gut suggeriert die Formensprache nun mit gefälliger Front und auffälligem Heck eine gewisse Sportlichkeit und Modernität. Damit reiht sich der 4,10 Meter lange Japaner optisch in die Reihe der neuen Vertreter von typischen Kleinwagen mit Schrägheck ein.

Zudem stellt Nissan ein neues Kompakt-SUV vor. Das Modell soll den kantigen X-Trail ersetzen, der seit 2007 gebaut wird. Gegenüber dem Vorgänger fällt das Design der Neuauflage wohl deutlich dynamischer aus. Vorbild ist die 2012 in Genf gezeigte Studie Hi-Cross. Möglicher Name des neuen SUV: Rogue.

Peugeot

Mit elegantem Design und sparsamen Motoren nimmt der neue Peugeot 308 den VW Golf ins Visier. Statt des weit aufgerissenen Kühlergrill-Schlunds gibt es nun einen schmaleren, verchromten Lufteinlass an der Front. Im Innenraum soll die schon aus dem Kleinwagen 208 bekannte, ungewöhnliche Cockpit-Architektur mit dem sehr kleinen und tief angebrachten Lenkrad Akzente setzen. Für den Antrieb sorgt neben diversen Aggregaten des Vorgängers erstmals auch einer der neuen Dreizylinder der Franzosen. Dieser leistet 60 kW/82 PS und soll mit 5,0 Litern Kraftstoff auskommen. Die Preise für den 308 starten bei 13.823 Euro.

Image- statt Absatzplus soll die Sportversion des Kompakt-Coupés RCZ R für die ansonsten eher betuliche Marke generieren. Mit 199 kW/270 PS ist die neue R-Variante des 2+2-Sitzer das stärkste Serienauto, das die Franzosen jemals aufgelegt haben. Die Markteinführung ist für Anfang 2014 angesetzt.

Mit einem Hybridantrieb aus dem Rennsport hat Peugeot seinen Kleinwagen 208 ausgestattet. Die ungewöhnliche Kombination feiert an Bord der Technikstudie 208 Hybrid FE Premiere. Unter der kurzen Motorhaube des gewichtsreduzierten Stadtautos arbeiten ein seriennaher Dreizylinderbenziner mit 1,2 Litern Hubraum sowie ein Elektromotor, der genauso wie das Batteriesystem aus dem Le-Mans-Rennwagen 908 Hybrid4 abgeleitet wurde.

Seat

Mit dem neuen Leon ist Seat ein kleiner Befreiungsschlag gelungen. Die immer ein wenig unterbewertete VW-Konzernmarke bietet ihren Kompakten erstmals auch als Kombi an. Der Leon ST setzt sich mit dynamischerem Design von seinem Technikspender Golf Variant ab, bezahlt das aber mit einem geringfügig kleineren Platzangebot. Bei den Motoren herrscht jedoch Gleichstand – die sparsamste Version ist der 110 kW/150 PS-Diesel mit einem Normverbrauch von 4,1 Liter.

Skoda

Mit dem Rapid Spaceback tritt Skoda erstmals direkt gegen den VW Golf an. Der fünftürige Kompakte ist eine Ableitung der Stufenhecklimousine Rapid, tauscht den hierzulande unbeliebten Kofferkasten gegen ein klassisches Schrägheck mit Klappe. Diese ist auf Wunsch großflächig verglast und soll in Verbindung mit dem Panoramaglasdach ein Design-Statement sein. Trotzdem bleibt es bei relativ günstigen Preisen, voraussichtlich ab 11.764 Euro. Außerdem zeigen die Tschechen das Facelift des kompakten SUV Yeti, bei dem die auffälligen Rundscheinwerfer konventionellen Leucht-Einheiten weichen mussten.

Subaru

Während die normalen Subaru-Modelle ihre ungewöhnliche Technik unter einem eher biederen Blechkleid verstecken, macht der Kompakt-Sportler WRX traditionell auf ganz große Show. Auch die in Frankfurt präsentierte Studie des Power-Allraders auf Basis des Golf-Konkurrenten Impreza setzt auf bullige Optik, Karosserie-Breitbau und eine aggressive Front mit zahlreichen Lufteinlässen und Hutzen. Dass der Heckflügel des aktuellen Modells fehlt, fällt da gar nicht mehr ins Gewicht. Leistungsdaten nennt Subaru nicht, die Markteinführung des Serienmodells könnte 2014 erfolgen. Darüber hinaus zeigt der Allradspezialist die bereits Anfang des Jahres in Genf präsentierte Plug-in-SUV-Studie Viziv.

Suzuki

Mit dem SX4 zählte Suzuki 2006 zu den Pionieren der Crossover-Klasse. In der Neuauflage wird aus dem bunten Stilmix nun ein größeres Mini-SUV mit 4,30 Metern Länge. Ergänzt wird das Programm durch den überarbeiteten Allradantrieb sowie einen kleinen Diesel. Der Selbstzünder leistet 88 kW/120 PS aus 1,6 Litern Hubraum – exakt die gleichen Werte wie beim Benziner. Die Markteinführung erfolgt im September. Die Preisliste startet bei 16.378 Euro für die Version mit Frontantrieb, die Allrad-Ausführung gibt es ab 19.243 Euro.

Während die SX4-Premiere für die Gegenwart steht, gibt ein Konzeptfahrzeug einen Ausblick auf die Zukunft. Die am Main gezeigte Studie iV-4 deutet auf ein geplantes Kompakt-SUV hin, das sich zwischen SX4 und Grand Vitara ansiedeln soll. Konkrete Angaben zu Produktion und Markteinführung macht der Hersteller noch nicht. Ergänzt wird das Messeprogramm vom erstmals als Fünftürer angebotenen Swift Sport. Der 100 kW/136 PS starke Kleinwagen kostet ab 16.630 Euro.

Toyota

Der weltgrößte Automobilhersteller tritt in Frankfurt eher bescheiden auf. Im Mittelpunkt des Messeauftritts stehen Hybride. Mit der Studie Yaris Hybrid-R, einem Kleinwagen mit Rennwagentechnik, zeigt die Marke, wie weit man das Thema Hybrid spreizen kann. Angetrieben wird der Yaris von einem bei der Toyota Motorsport GmbH entwickelten 1,6-Liter-Verbrenner und zwei leistungsstarker Elektromotoren, mit denen die Ingenieure einen elektrischen Allradantrieb realisieren. Wie der Rennwagen TS030 speichert das 400 PS-Konzeptauto die beim Bremsen gewonnene Energie in einem so genannten Super-Kondensator, der unter anderem die Fähigkeit hat, Energie besonders schnell aufzunehmen und abzugeben. Außerdem zeigen die Japaner, wie weit sie in Sachen Brennstoffzelle inzwischen sind.

Volvo

Die Schweden streifen das Ford-Erbe endgültig ab. Neben einer eigenen Plattform und neuen Motoren soll auch das Design neu entwickelt werden. Die Studie Concept Coupé zeigt bereits jetzt die wichtigsten Merkmale des künftigen Marken-Stils. Dazu zählt vor allem der konkave Kühlergrill, der von zwei Scheinwerfern mit integrierten, T-förmigen Tagfahrlichtern flankiert wird. Hinzu kommen eine lang gestreckte Motorhaube und schmale, C-förmige Rückleuchten. Auch bei der Technik gibt die Studie einen Ausblick in die Zukunft: In Form einer variablen Plattform, die künftig alle Modelle der Schweden nutzen können. Und auch die Motoren – neue Vierzylinder-Diesel und –Benziner kommen künftig aus Eigenentwicklung. In der Studie kommt das Top-Triebwerk der Familie zum Einsatz: ein 294 kW/400 PS starke Plug-in-Hybrid mit Turbo-Kompressor-Benziner.

Alle genannten Preise sind Nettopreise.