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Kleine Firmenwagen mit mächtig Power Die fünf stärksten Kleinwagen

Mini JCW 2018 Foto: mini 5 Bilder

Die Zeiten, in denen Kleinwagen hoffnungslos untermotorisiert waren, sind vorbei. Mittlerweile können Sie Ihre Außendienstmitarbeiter mit richtigen Power-Versionen auf die Reise schicken. Wir stellen die Top 5 vor.

Klar würde gerne jeder Mitarbeiter einen Porsche 911 oder BMW M4 als Firmenwagen fahren. Na ja, dafür passt aber meist nicht nur das Budget. Und im Stadtverkehr auf dem Weg zur Arbeit sind die großen teile auch irgendwie unpraktisch. Gut, dass es inzwischen viele Kleinwagen gibt, welche die 200-PS-Grenze locker knacken.

Der Stärkste: Mini John Cooper Works

Das charakteristische Go-Kart-Feeling, das Mini Generation für Generation bei all seinen Modellen propagiert, kann wohl im aktuellen John Cooper Works noch am direktesten erfahren werden. Unter der Haube sitzt ein Zweiliter-Turbo, der den 1,6-Liter-Motörchen der Konkurrenz allein in Sachen Souveränität und Drehmoment überlegen ist. Die 231 PS machen ihn außerdem zum stärksten Performance-Kleinwagen. Dazu gibt es ein perfekt austariertes Fahrwerk und ein feines Interieur in BMW-Qualität. Das Ganze hat allerdings seinen Preis: Mindestens 26.050 Euro (alle Preise netto) müssen für den JCW auf den Tisch gelegt werden.

Der Verfolger: Renault Clio R.S. Trophy

Als die vierte Generation des Renault Clio R.S. 2012 startete, wurde der knubblige Fünftürer mit seinem kleinen Turbomotor schnell als Fehlgriff im Vergleich zum legendären Vorgänger verschrien. Doch über die Jahre mauserte sich der Clio R.S. mit der Trophy-Version und einem kleinen Facelift zu einem mehr als brauchbaren Rennstrecken-Spielzeug mit 220 PS und perfekt austariertem Fahrwerk. Mit seinen fünf Türen und dem nun blitzschnellen Doppelkuppler ein hervorragender Spagat aus Sport und Alltag. Mindestens 21.008 Euro werden für einen "Trophy" fällig.

Toyota Yaris GRMN 2017 Foto: toyota
Der Außergewöhnliche: Toyota Yaris GRMN.

Der Außergewöhnliche: Toyota Yaris GRMN

Nach fast 20 Jahren war Toyota 2017 zum ersten Mal wieder werksseitig auf der Bühne der Rallye-Weltmeisterschaft vertreten. Etwa zeitgleich mit der Premiere des Wettbewerbs-Fahrzeugs kündigten die Japaner eine zivile Variante für die Straße an: den Yaris GRMN. Das Kürzel steht für „Gazoo Racing Masters of Nürburgring“ und huldigt dem Einsatzteam des Toyota-Motorsportprogramms. Befeuert wird der Yaris GRMN von einem 1,8 Liter großen Motor, der von einem Kompressor auf Touren gebracht wird. Mit 212 PS schwimmt der Toyota gut im Teich der sportlichen Kleinwagen mit, nur Mini und Renault bieten mehr Leistung. Ein Sechsgang-Getriebe bringt die Kraft an der Vorderachse auf die Straße. Übrigens: Der Yaris GRMN ist in Europa auf lediglich 400 Exemplare limitiert, preislich geht es bei 28.571 Euro los. Die Krux? Der Japaner ist schon komplett ausverkauft. Second-Hand-Exemplare gibt es im Netz allerdings zuhauf.

Der Underdog: Peugeot 208 GTi by Peugeot Sport

Der Urenkel des legendären Peugeot 205 GTi hört auf den Namen 208 GTi und kommt im Idealfall als aufpreispflichtiger „by Peugeot Sport“ mit nachgewürzter Hardware daher. Dann trifft der 208 PS starke Turbobenziner auf eine wieselflinke Aufhängung und ein liebevoll gestaltetes Interieur mit kuschligen Sportsitzen. Die DNA des 205 GTi ist vor allem in engen Kurven und auf unebenem Geläuf spürbar. Der aktuell spaßigste Performance-Mini. Los geht es bei etwa 23.529 Euro.

VW Polo GTI 2017 Foto: volkswagen
Der Dauerbrenner: VW Polo GTI.

Der Dauerbrenner: VW Polo GTI

Moderner Innenraum, solide Verarbeitung und der Motor aus dem großen Bruder Golf GTI: Mit dem neuen Polo GTI mischt VW alles, was einen alltagstauglichen Performance-Mini ausmacht. Zwar nicht so verspielt wie Yaris GRMN oder Peugeot 208 GTi, richtet sich der Polo mit seiner Doppelkupplung und der breiten Vernetzung eher an Fahrer, die auch im Alltag eine Portion Sportlichkeit nicht missen möchten. Der Zweiliter-Turbo drückt ordentliche 200 PS auf die Vorderachse, der Kaufpreis liegt bei rund 20.168 Euro.