Oldtimertreffen in Fladungen Zurück in die 50er und 60er Jahre

Fladungen Classics 2014 Foto: Alexander Fischer 48 Bilder

Am ersten Juli-Wochenende ist das Örtchen Fladungen zurück in die 50er und 60er Jahre des letzten Jahrhunderts gesprungen. Gut 700 Oldtimer trafen sich in der Rhön. Wir haben die Zeitreise gewagt.

Da wir uns relativ spät angemeldet hatten, bekamen wir die Startnummer 606 und durften außerhalb der Stadtmauern im Freilandmuseum parken. 2016 werden wir uns gleich anmelden. Das Oldtimertreffen findet 2016 wieder am ersten Juli Wochenende statt. 
Dieses Jahr fanden gut 700 Oldtimer den Weg zu den Fladungen Classics. Fladungen ist eine kleine, überschaubare und sehr schöne mittelalterliche Stadt nördlich von Schweinfurt mitten in der Rhön.

Selten haben wir so viel Liebe zum Detail bei einem Oldtimertreffen erlebt. Alleine schon  die Vielfalt an Oldtimer-Marken war beindruckend. Wartburg-Cabrio, DKW F7-Cabrio, Gogo-Transporter, Hillmann, Janus und Glas sind nur ein paar der Exoten die wir zu sehen bekamen.

Jeder Blick in eines der Schaufenster war schon ein Blick in die Vergangenheit. Die 1950er Jahre waren wieder lebendig geworden. Rock`n`Roll und Petticoats, Bill Ramsey rockte über zwei Stunden lang das Klavier am Samstagabend – und das mit 83 Jahren. Amerikanische GI`s, Opel Kapitän, VW Käfer und Co. prägten das Stadtbild.

Autohof und Autokino mitten in der Stadt

Die Veranstalter bauten einen originalgetreuen  Autofriedhof mitten in der mittelalterlichen Stadt nach. Für die über 18-Jährigen gab es auch einen Pralinekeller. Ein weiteres Highlight war das Autokino mitten in der Stadt am Samstagabend. Man nehme einen Opel Blitz Pritschenwagen und stelle zwei alte Projektoren auf die Ladefläche; hänge eine große weiße Plane an das Gerüst eines alten Fachwerkhauses und fertig ist das Autokino. Gezeigt wurde Dick und Doof. Auch eine Möglichkeit Zeit mit seinem geliebten Oldtimer zu verbringen.

Der Grünstreifen entlang der mittelalterlichen Stadtmauer diente für dieses Wochenende als Campingplatz. Das ist natürlich nur möglich wenn alle an einem Strick ziehen. Das Fremdenverkehrsbüro, einer der Hauptsponsoren, machte es möglich. Mit vielen schönen Eindrücken und Bildern im Kopf haben wir uns dann am Sonntagnachmittag auf den Heimweg gemacht.