BMW Connected Drive BMW vernetzt Rettungskräfte

VW Caddy, Flotte, Fuhrpark, Dummy Foto: Foto: VW, Montage: firmenauto

Wichtige Einsatzinformationen für die Rettungskräfte werden mit ConnectedRescue direkt ins Fahrzeug übermittelt. Im Notfall kann das wertvolle Zeit sparen

BMW nutzt die eigenen Onlinedienste, um Infos über verunglückte Fahrzeuge an die Rettungskräfte zu übermitteln. Vorausgesetzt, der Rettungswagen ist mit ConnectedDrive Services und Navigationssystem ausgerüstet. So kann BMW wichtige Informationen – unter anderem Adresse, Grund des Einsatzes, Ansprechpartner – ins Fahrzeug übermitteln.

Abhängig von der verwendeten Software in der Leitstelle können auch exakte Geodaten des Einsatzortes gesendet werden. Bis zu 100 Fahrzeuge lassen sich von der Einsatzzentrale auswählen und einzeln oder zu mehreren gleichzeitig mit Informationen versorgen. Übermittelte Zielkoordinaten oder Adressen lassen sich mit dem Navigationssystem direkt zur Zielführung verwenden. Eine manuelle Eingabe der Navigationsziele ist nicht mehr erforderlich. Auf diese Weise können fehlerhafte Anfahrten oder Verzögerungen durch die sonst übliche Übermittlung von Informationen per Sprechfunk, die wertvolle Zeit kosten, minimiert werden. Der Fahrer kann sich sofort voll auf den Verkehr konzentrieren und das Team kann sich direkt auf den Einsatz vorbereiten. Die Verbindung zwischen Rettungsfahrzeug und Leitstelle erfolgt bei BMW Einsatzfahrzeugen wie bei Serienmodellen mit der Ausstattung ConnectedDrive Services über die fest im Fahrzeug eingebaute SIM-Karte und über die BMW Server.

Praxistest mit dem Deutschen Roten Kreuz

BMW hat das System bereits mit dem Deutschen Roten Kreuz Warendorf in der Praxis getestet. Dort wurde ConnectedRescue als zusätzliches Kommunikationsmittel eingesetzt, neben Sprechfunk, Mobiltelefon u.a. Laut BMW läuft das System seit Mitte 2014 störungsfrei im täglichen Einsatz.