BMW i3 Smartwatch vernetzt Auto und Fahrer

Foto: BMW

Digitalisierung und Vernetzung im Auto werden künftig zum Alltag gehören. Dabei spielt nicht nur das Smartphone eine wichtige Rolle. BMW hat jetzt für sein erstes Elektrofahrzeug eine elektronische Armbanduhr entwickelt, die den Alltag mit dem i3 vereinfachen könnte.

BMW hat eine Smartwatch für Besitzer des i3 entwickelt, die dem Nutzer relevante Informationen seines Elektroautos direkt auf dem Handgelenk anzeigt. Die auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas vorgestellte und gemeinsam mit Samsung entwickelte Uhr hat ähnliche Funktionen wie die BMW i-Remote-App für Smartphones. Der Fahrer eines i3 ist damit zu jeder Zeit mit seinem Fahrzeug vernetzt und kann Ladezustand, Restreichweite und optional gesetzte Abfahrtszeiten des Kleinwagens abrufen.

Der Prototyp informiert außerdem über den aktuellen Fahrzeugzustand, also über geöffnete Türen, Fenster oder das Schiebedach und bietet dem Nutzer die Möglichkeit ein Navigationsziel ans Fahrzeug zu senden oder das Auto per Sprachsteuerung schon vor der Fahrt zu klimatisieren. Wann und zu welchem Preis die Smartwatch erhältlich sein wird, gibt der Hersteller noch nicht bekannt.

Nissan hat's schon, Daimler braucht noch Zeit

Bereits im vergangenen Jahr hat Nissan zur Internationalen Automobil Ausstellung IAA seine Nismo Concept Watch vorgestellt, die für Fahrer der Motorsport-Tochter Nismo (Nissan Motorsports International) konzipiert wurde und neben der durchschnittlichen Geschwindigkeit oder dem Kraftstoffverbrauch der Autos auch biometrische Werte wie beispielsweise den Herzschlag anzeigt. Noch in den Kinderschuhen stecken ähnliche Pläne bei Mercedes: Die Stuttgarter wollen gemeinsam mit  dem Unternehmen Pebble Technology eine Smartwatch entwickeln, mit der sich Tankfüllstand und relevante Fahrzeuginformationen direkt auf der Armbanduhr ablesen lassen.