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BMW reduziert an der Basis Nur noch zwei Plattformen für alle Baureihen

Foto: BMW

BMW will die Zahl seiner Fahrzeugarchitekturen weiter verringern und nutzt dazu die Standardisierung von Plattformen. Die Münchner liegen damit voll im Trend.

BMW reduziert die Komplexität bei Pkw-Entwicklung und Produktion. Künftig wolle man nur noch auf zwei Fahrzeugplattformen produzieren, kündigte Vorstandschef Norbert Reithofer nun in München an. Die größeren Modelle der Marke BMW werden künftig einen einheitliche Architektur mit Heck- beziehungsweise Allradantrieb erhalten, die kleineren BMW sowie die Fahrzeuge von Tochter Mini bekommen eine Frontantriebs-Plattform.

Bislang nutzt BMW noch drei Grundarchitekturen. Seit der Einführung der jeweils neuen Generationen teilen sich 1er und 3er sowie 5er und 7er eine Plattform, hinzu kommt die Mini-Plattform, die nun auch vom BMW 2er Active Tourer genutzt wird.

Die Reduzierung der Plattform-Anzahl liegt aktuell in der ganzen Branche im Trend. Bekanntestes Beispiel ist der "Modulare Querbaukasten" von VW, auf dem künftig alle Modelle vom Kleinwagen bis zum Mittelklasse-Pkw aufbauen sollen. Die Hersteller versprechen von der technischen Vereinheitlichung einen sinkenden Entwicklungsaufwand sowie eine kostengünstigere Produktion.