Breit im Süden Größere Räder in Süddeutschland

Toyota Corolla TS 2019 Foto: Hanno Boblenz

Reifen sollen nicht nur für die Sicherheit sorgen, sie sollen auch gut aussehen. Das zeigt sich auch an den gekauften Größen.

In den vergangenen vier Jahren ist die Durchschnitts-Reifengröße von 15,8 auf 16,5 Zoll gestiegen. Außerdem entscheiden sich Kunden für breitere Pneus und wählen im Schnitt Reifen mit einer Breite von 212,6 Millimeter (2016: 204,5 Millimeter). Das hat eine Auswertung des Vergleichsportals Check24 auf Datenbasis der über diese Online-Plattform verkauften Reifen ergeben. Sowohl Winter- als auch Sommerreifen sind von diesem Trend betroffen. Sommerreifen kommen im Schnitt auf 17,2-Zoll-Größe, Winterreifen auf 16,1 Zoll. Ganzjahresreifen fallen dagegen mit einer Durchschnittsdimension 15,7 Zoll kleiner aus.

Check24 hat zudem ein Nord-Süd-Gefälle im Vergleich der Bundesländer bei den Größenvorlieben der Reifenkäufer errechnet. In Schleswig-Holstein und Brandenburg sind Autofahrer durchschnittlich mit 16,2 Zoll großen Pneus unterwegs, die Bayern und Baden-Württemberger goutieren 16,7 beziehungsweise 16,6 Zoll-Dimensionen.