Care by Volvo (2019) Auto-Abo 30 Tage testen

Volvo XC40 Foto: Volvo

Volvo verbessert seinen Service bei den Mobilitätsangeboten von Care by Volvo. Jetzt gilt nach Vertragsabschluss ein 30-tägiger Testzeitraum, ohne Kündigung läuft der Vertrag einfach weiter.

Volvo überarbeitet sein Mobilitätsangebot Care by Volvo. Künftig können Neukunden das Auto-Abo unverbindlich 30 Tage testen. „Die Investition in ein Fahrzeug ist für die meisten Menschen eine große Entscheidung. Umso ärgerlicher ist es, wenn man letztendlich doch nicht sein Traumauto gefunden hat. Mit Care by Volvo bieten wir mit der 30-tägigen Testphase jetzt eine Lösung für dieses Problem an“, erläutert Patrick Wendt, Chef von Care by Volvo in Deutschland.

Der Testzeitraum gilt automatisch bei allen online abgeschlossenen Auto-Abos und beginnt mit der Übernahme des bestellten Fahrzeugs. Nach den 30 Tagen verlängert sich das Abonnement automatisch auf die vereinbarte Dauer, wer nach dem Testzeitraum keinen Volvo mehr will, muss also aktiv kündigen. Das Auto sollte bei Kündigung innerhalb von fünf Werktagen zurückgegeben werden. Mit Ausnahme der ersten monatlichen Aborate entstehen keine weiteren Kosten für die Rückgabe oder vorzeitige Vertragsbeendigung. Sonst gilt eine zweimonatige Kündigungsfrist sowie eine Austrittsgebühr von 1.091 Euro (netto). Unabhängig vom neuen Kündigungsrecht gilt weiterhin das gesetzliche 14-tägige Rückgaberecht, das durch die Online-Bestellung gilt.

Das neue Angebot gilt für alle Modelle der Volvo-Palette, die derzeit über Care by Volvo erhältlich sind. In der monatlichen Rate sind alle Kosten außer Sprit enthalten. Innerhalb der ersten 24 Monate kann das Fahrzeug jederzeit gegen Gebühr gewechselt werden, danach wird diese Option kostenlos. Dabei bietet Volvo eine Mobilitätsgarantie: Sollte das gewünschte Auto nicht direkt verfügbar sein, stellen die Schweden einen Ersatzwagen bereit.

Kaufberatung Volvo V60
Schön praktisch

Ab hier folgt der Übersichtstext zur Einführung von Care by Volvo von September 2017

Volvo festigt seine Position im Flottenmarkt. Bis September 2017 stiegen die Flottenverkäufe gegenüber 2016 um 12,3 Prozent an - deutlich stärker als der relevante Flottenmarkt, der um lediglich zwei Prozent zulegte. Die Basis dafür bildet der sogenannte Wachstumsplan 2020, den das Unternehmen 2013 auflegte. Das ehrgeizige Ziel: Den jährlichen Absatz bis ins Jahr 2020 auf 60.000 Autos zu steigern und damit mehr als zu verdoppeln.

Einen wichtigen Beitrag dazu möchte Volvo auch mit dem Angebot weitergehender Mobilitätsangebote leisten. Mit dem neuen Programm "Care by Volvo" bieten die Schweden in Zusammenarbeit mit CCunirent ein Rundum-Sorglos-Paket. In der festen monatlichen Rate sind Wartung, Reparaturen, Versicherung und Steuern inklusive. Auch Winterräder gehören zum Komplett-Programm. "Wir wollen unseren Kunden höhere Flexibilität bieten", weist Volvo-Deutschland-Geschäftsführer Thomas Bauch auf eine weitere Besonderheit des Programms hin. Sieben Tage im Jahr kann der Kunde ein beliebiges anderes Volvo-Modell aufpreisfrei fahren - beispielsweise einen allradgetriebenen XC90 für den Skiurlaub anstelle des kleinen frontgetriebenen XC40. Gegen Aufpreis sind auch mehr Wahltage möglich.

Neben der höheren Flexibiltät sollen auch zusätzliche Services für eine Abgrenzung zum klassischen Leasing sorgen: Für fällige Kundendienste wird das Auto geholt und gebracht, der Abo-Fahrer muss sich nur noch um das Tanken und die regelmäßige Kontrolle des Ölstandes kümmern.

Mit dem jüngst vorgestellten kompakten SUV XC40 startet "Care by Volvo". Online kann aus verschiedenen vorkonfigurierten Fahrzeugen ausgewählt werden, nach einer Pilotphase soll im ersten Quartal 2018 auch eine Wunschkonfiguration möglich sein. Die Leasingrate beträgt in etwa 1,5 Prozent des Bruttolistenpreises. Dafür ist die Versicherung der Fahrzeuge vollumfassend: Beliebige Fahrer dürfen den Volvo nutzen, selbst Fahranfänger sind geschützt.

Um die ehrgeizigen Ziele zu erreichen, hat Volvo in den letzten Jahren die Modellpalette umfangreich erneuert, beginnend mit dem XC90, der 2015 erfolgreich startete.  2016 folgt die große Business-Limousine S90 samt dem zugehörigen Kombi V90, der mit 1540 Neuzulassungen bis Ende Juli das erfolgreichste Importmodell der oberen Mittelkasse ist. Ganz neu auf dem Markt ist der Mittelklasse-SUV XC60, jüngst präsentiert wurde der XC40. Damit ist Volvo im wachsenden Segment der Hochbeiner gut aufgestellt.

Foto: Volvo

Von der Tagesmiete bis zum Langzeit-Leasingvertrag

Zusätzlich will die Marke mit besonderen Dienstleistungen Neukunden gewinnen. Dabei hat Geschäftsführer Thomas Bauch speziell die Firmenkunden im Blick. „Wir wollen das gesamte Angebotsspektrum an Finanzierungsmöglichkeiten abdecken, von der Tagesmiete bis hin zum Leasingvertrag über 72 Monate“, sagt der Chef von Volvo Deutschland. Für die Kurzzeitmiete bis zu einem Jahr stellte das Unternehmen bereits einen bei den Händlern verteilten Fuhrpark zusammen, die sogenannte Schwedenflotte.

Für die Geschäftsbereiche Wholesale und Retail gründete Volvo im Juli 2015 zusammen mit der Santander Bank als gleichberechtigtem Partner die Volvo Car Financial Services. Diese Bank gab es vorher zwar auch schon, doch erst in der neuen Geschäftsform als eigenständige GmbH sei sie richtig mit Leben gefüllt worden. Sitz der Volvo Bank: direkt in der Kölner Firmenzentrale. „Jetzt können wir den gesamten Bereich der Fahrzeugfinanzierung bei uns abbilden“, sagt Bauch. Während die Santander-Bank im Hintergrund den gesamten Finanzbereich abdeckt, kümmert sich Volvo um den Kontakt zum Kunden.

Dienstleistungen aus einer Hand

Besonders für Premiummarken sei es wichtig, Finanzprodukte unter eigenem Namen anbieten zu können, sagt Bauch. Mittlerweile beruhen 80 Prozent von Volvos Umsätzen im Fahrzeugbereich auf Finanzierung oder Leasing, zwei Drittel des gesamten Umsatzes erzielt Volvo mit Gewerbekunden.

Weiteres Wachstum soll nun das „Schwedenleasing“ bringen, ein klassisches Full-Service-Angebot mit den branchenüblichen Bausteinen, die der Kunde dazu buchen kann. „Wir bieten nun alle fürs Flottenmanagement wichtigen Dienstleistungen an, von der Tankkarte übers Reporting bis zur Führerscheinkontrolle“, sagt Bauch. „Für uns war besonders wichtig, dass die Bausteine unter unserem Namen laufen und nicht bei einem Fremddienstleister eingekauft werden. Wir schicken unseren Kunden nicht in eine Fremdwerkstatt. Bei uns bekommt er bundesweit in jedem Volvo-Betrieb die gleichen Konditionen.“

Das neue Joint-Venture habe nicht nur für Endkunden Vorteile, sondern auch für die Händler. Die können nun das Restwertrisiko bei riskanteren Aufträgen an die Bank abtreten. Bei einer größeren Flotte mit vielen gleichen Fahrzeugen etwa, die der Händler zur gleichen Zeit zurücknehmen und wieder vermarkten muss.

Ergänzt wird das Leasing seit April 2016 von Versicherungen der Volvo Car Insurance Services. Für die unter dem Namen Schwedenversicherung angebotenen Verträge hat Volvo die Allianz als Partner gewonnen. Auf das neue Konzept ist der Geschäftsführer besonders stolz, denn künftig könne Volvo Versicherung mit Finanzierungs- und Leasingverträgen koppeln und alles aus einer Hand anbieten.

Auch hier hat der Kunde die freie Wahl der Werkstatt, sofern sie ein Betrieb der schwedischen Marke ist. Fremdwerkstätten wären mit der komplexen Technik der Fahrzeuge häufig überfordert, sagt Bauch und verweist auf die vielen Assistenzsysteme in modernen Autos. Nach einem Unfall müssen Radarsensoren oder eine Frontkamera millimetergenau justiert werden. „Nur in unseren eigenen Betrieben können wir gewährleisten, dass der Kunde nach der Reparatur wieder ein vollwertiges und funktionierendes Fahrzeug hat. Sicherheit steht an erster Stelle, und das schließt Werkstattleistungen ein“, sagt Bauch.

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