Chevrolet nimmt die Familie ins Visier. Die GM-Tochter bietet ab März 2011 mit dem Orlando ein Multi Purpose Vehicle (MPV, deutsch Mehrzweckfahrzeug) an. Für den Siebensitzer stehen zwei Diesel und ein Benziner im Leistungsband von 96 kW/130 PS bis 120 kW/163 PS zur Wahl.
Die Preise starten bei vergleichsweise günstigen 18.990 Euro. Punkten will der Orlando im Wettbewerb mit VW Touran, Ford C-Max und Co. vor allem über sein Design. Statt auf das typische Monocab-Van-Schnittmuster mit kurzer Schnauze und volumenoptimiertem Passagierabteil setzt er auf coolen SUV-Stil. Auffallend sind der große Kühlergrill, die schmalen Seitenscheiben und ein wuchtiger Heckstoßfänger.
Bei voller Bestuhlung passen gerade noch 89 Liter ins Gepäckabteil. Nach dem Umklappen der dritten Sitzreihe sind es 739 Liter. Die Technik teilt sich der Orlando mit der Kompaktlimousine Chevrolet Cruze, die wiederum auf die Plattform des neuen Opel Astra zurückgreift. Der neue Chevrolet-Kompakt-Van ist daher auch ein technischer Ausblick auf den kommenden Opel Zafira.
Für den Antrieb stehen ein Diesel mit 2,0 Litern Hubraum und 96 kW/130 PS beziehungsweise 120 kW/163 PS zur Wahl. Alternativ gibt es einen 1,8-Liter-Benziner mit 104 kW/141 PS. Insgesamt werden drei Ausstattungsvarianten angeboten. Der Schleuderschutz ESP, sechs Airbags, Klimaanlage und CD-Radio sind bereits im Basismodell serienmäßig an Bord.