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Citroen ë-Jumpy Hydrogen Wasserstoff-Trio komplett

Citroen e-Jumpy 2021 Foto: Citroen

Opel und Peugeot durften bereits ihre elektrischen Kleintransporter mit Brennstoffzelle vorstellen. Jetzt hat Konzernschwester Citroen nachgezogen.

Nach Opel und Peugeot hat nun auch Citroen einen Kleintransporter mit Brennstoffzelle vorgestellt. Der ë-Jumpy Hydrogen ist ab Herbst 2021 für Gewerbekun-den in Deutschland und Frankreich zu haben. Das Fahrzeug kommt aus dem Stellantis-Werk im französischen Valenciennes, die Nachrüstung der Brennstoffzelle am Rüsselsheimer Opel-Standort. Die drei Stellantis-Konzerngeschwister nutzen ein Hybridkonzept, das auf dem bereits seit einigen Monaten verfügbaren batterieelektrischen Modell mit 136 PS starkem Elektromotor basiert. Statt 75 kWh bietet die weiterhin extern aufladbare Akku allerdings nur 10,5 kWh Speicherkapazität. Der frei gewordene Platz wird von drei Hochdruck-Wasserstofftanks (700 bar) ausgefüllt, die einen Gasvorrat für bis zu 400 Kilometer Fahrt vorhalten sollen. Weitere 50 Kilometer Reichweite kommen von der Batterie. Der Akku dient zudem als Puffer, der zusätzliche Energie bei zum Beispiel starker Beschleunigung bereitstellen kann.

Der in zwei Längen (4,95/5,30 Meter) erhältliche Brennstoffzellen-Transporter wendet sich an Kunden, denen die Reichweite des batterieelektrischen Vivaro-e beziehungsweise e-Expert (bis 329 Kilometer) nicht ausreicht. Zur Langstreckentauglichkeit des Wasserstoffmobils sollen auch die kurzen Tankzeiten von rund drei Minuten für eine komplette Füllung von 4,4 Kilogramm Wasserstoff beitragen. Die Brennstoffzellen-Technik bezieht der Konzern von Symbio, einem Joint-Venture von Michelin und Faurecia. Preise für die Wasserstoff-Transporter sind noch nicht bekannt.

Citroen e-Jumpy/Peugeot e-Expert Test
E-Transporter für die Stadt