Crashtest Autobahnbaustellen Gefährlich, wenn es eng wird

Crashtests 2012 / Achtung Baustelle - wenn«s eng wird, wird«s gefŠhrlich! Foto: Dekra

Autobahnbaustellen sind gefährlicher als Landstraßen und der Stadtverkehr.

Wie die Dekra gemeinsam mit der Axa Versicherung ermittelt hat, sind vor allem enge Fahrspuren, die ungewohnte, teils schwer erkennbare Verkehrsführung und Ablenkungen Grund für Fahrfehler, die zu Unfällen führen. Einer Umfrage von 2009 zu Folge, fühlen sich 46 Prozent der Fahrer in Autobaustellen unsicher, 17 Prozent bekommen in den engen Passagen sogar Angst.

Hohe Konzentration bei der Einfahrt in Baustelle gefordert

Die Experten raten deshalb zu erhöhter Konzentration bei der Einfahrt in eine Baustelle. Außerdem soll die Geschwindigkeit reduziert werden. Statt in Baustellen zu überholen ist es sicherer, versetzt zu fahren, damit man ausreichend Platz zur Seite hat. Ablenkungen durch das ohnehin verbotene Hantieren mit dem Handy oder das sonst erlaubte Bedienen des Radios vermeidet man  in Baustelle am besten.

Dekra untersucht Anpralldämpfer an Signalwänden

Bei einem Crashtest hat die Dekra Anpralldämpfer an Signalwänden zu Beginn einer Fahrspurverengung untersucht. Sie sollen bei einem Unfall nicht nur das Verletzungsrisiko der Autoinsassen reduzieren, sondern auch das der Bauarbeiter. Weitere Maßnahmen zur Senkung der Unfallhäufigkeit sind mit mobilen Leiteinrichtungen getrennte Fahrbahnen und das regelmäßige Kontrollieren der oft zweifelhaften Fahrbahnmarkierungen.  Die Dekra fordert außerdem zur Erhöhung der Aufmerksamkeit Rüttelstreifen vor dem Ende einer Fahrspur und anderen Hindernissen, um den Fahrer rechtzeitig vor der Baustelle zu warnen.