Dataforce Leasing Analyse 2017 Immer mehr geleaste Dienstwagen

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Im Rahmen der Leasing Analyse 2017 befragte Dataforce in 35.000 Interviews Fuhrparkleiter. Weiterhin  groß ist das Interesse an Full-Service-Leasing und an geleasten Dienst-Fahrrädern.

Über die Hälfte der von Dataforce befragten Fuhrparks nutzen Leasing-Fahrzeuge. Mit 55 Prozent sind es 2017 ein Prozent mehr als noch vergangenes Jahr. Insgesamt sind 49 Prozent der Fuhrparkfahrzeuge geleast. Größter Treiber hinter dem Leasing von Dienstwagen ist das in vielen Unternehmen etablierte Anreizsystem. Firmenwagen dienen als Motivationshilfe, um qualifizierte Fachkräfte ins Unternehmen zu holen und dort zu halten. Dabei ist das Leasing flexibler als der Kauf, weswegen es von vielen Unternehmen bevorzugt wird.


Häufig im Vertrag dabei sind zusätzliche Serviceangebote. Um knapp vier Prozent nahm die Anzahl der Fuhrparks ab, die ausschließlich Finanzleasing ordern. Die pauschale Abwicklung spart dem Fuhrparkmanagement Zeit und ist entsprechend beliebt. Überraschend fällt die Reihenfolge der zugebuchten Serviceleistungen aus: Ganz vorn finden sich Werkstatt-Dienstleistungen. Auf dem zweiten Platz liegt das Ersatzwagen-Management und erst auf Platz drei steht der Reifenservice. Vor allem kleinere Fuhrparks vertrauen bei letzterem in 50 Prozent der Fälle ihrem Reifenfachbetrieb, während größere Flotten häufig auf das Angebot ihres Leasinggebers setzen.

Weiter steigend zeigt sich das Interesse an Fahrradleasing: Immer noch kennen 40 Prozent der befragten Fuhrparkleiter das Thema nicht. Bei großen Flotten wussten drei Viertel der Befragten Bescheid. Hinderungsgrund Nummer eins beim Firmenleasing von Fahrrädern ist die zu große Entfernung der Mitarbeiter zur Arbeitsstätte. Generell ist aber das Interesse bei den Mitarbeitern vorhanden, vorhandene Angebote werden sehr gut angenommen.


In einer Sonderumfrage interviewte Dataforce außerdem knapp 1.800 Fuhrparkverantwortliche zum Thema Diesel in Fuhrparks. 16 Prozent wollen zukünftig weniger Dieselfahrzeuge beschaffen. Diese Entwicklung lässt sich bereits jetzt in den Zulassungszahlen ablesen: Waren 2015 noch 74 Prozent der neuzugelassenen Autos bei relevanten Flotten Diesel, sind es 2017 noch 66 Prozent. Vom Rückgang profitieren hauptsächlich Benziner und Hybridfahrzeuge.