Datenfluss beim autonomen Fahren Dickere Kabelbäume haben keinen Platz

Foto: BMW

Die Entwicklung autonomer Fahrzeuge braucht immer bessere Datenbahnen. Doch mit den üblichen Kabelbäumen scheint das automobile Nervensystem an seine Grenzen zu kommen.

Mehr und mehr Software hält Einzug in das Auto, immer mehr Daten fließen durch die Adern der Kabelbäume. Lag der Anteil der Autoelektronik gemessen am Wert des Fahrzeugs 1950 noch bei lediglich einem Prozent, waren es 2010 bereits 30 Prozent. Nach Einschätzung des Automobilzulieferers Aptiv wird 2030 die 50-Prozent-Marke erreicht. Der übliche Kabelbaum könnte dabei bald ausgedient haben .

Schon heute ist das Nervensystem eines Premium-Fahrzeugs über vier Kilometer lang und besteht aus gut 4.000 Einzeladern. Zukünftige Fahrzeuge mit immer autonomeren Fahrfunktionen lassen das Netzwerk auf fast sechs Kilometer wachsen. Dafür biete das Auto aber keinen Platz mehr, so ein Fazit des Delphi-Spin-Offs Aptiv auf dem 20. Technischen Kongress des VDA.

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