Mehr Reichweite mit Feststoff-Batterie Steht Fisker vor der Akku-Revolution?

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Elektroautohersteller Fisker meldet einen Durchbruch bei der Batterietechnik. Aber auch andere arbeiten an besseren Akkus.

Hohe Reichweite, schnelle Ladevorgänge: Elektroautohersteller Fisker will ab 2023 Fahrzeuge mit Feststoff-Batterien auf den Markt bringen. Die Akkus sollen Strom für rund 800 Kilometer Fahrt speichern und an der Ladestation in rund einer Minute aufgefüllt werden. Außerdem gelten die auch als Festkörperakkus bekannten Batterien im Vergleich mit aktuellen Lithium-Ionen-Batterien als billiger sowie als deutlich weniger explosions- und feuergefährdet. Die Technik wird bereits seit Jahren erforscht, ist bislang aber noch nicht reif für den Serieneinsatz in Autos.

Der amerikanische Autohersteller Fisker ist Anfang des Jahrzehnts durch die Hybridlimousine Karma bekannt geworden, steht nach wirtschaftlichen Schwierigkeiten und Besitzerwechseln aktuell wieder vor dem Neustart. 2019 soll mit dem E-Motion Sedan ein neues Modell an den Start gehen, vorerst aber noch mit konventioneller Batterietechnik. Bei der Entwicklung des Festkörperakkus hat Fisker mit ehemaligen Mitarbeitern des Batterieentwicklers Sakti3 zusammengearbeitet, der mittlerweile zum Staubsaugerhersteller Dyson gehört, der wiederum kürzlich ebenfalls ein Elektroauto mit revolutionärer Akkutechnik angekündigt hat.

Neben Fisker und Dyson liegt offenbar auch Toyota gut im Rennen um die neuartige Speichertechnik. Die Japaner haben die Serienreife für 2022 angekündigt.