DKV und Innogy kooperieren Joint Venture für europaweites Laden geplant

Der Mobilitätsdienstleister und Tankkartenanbieter DKV will mit der RWE-Tochter Innogy im Bereich der Elektromobilität kooperieren. Zu diesem Zweck planen die beiden Unternehmen ein Joint Venture.

Innogy und DKV wollen europaweit umfassende Angebote für gewerbliche Flottenbetreiber realisieren. Für diesen Zweck planen die beiden Unternehmen, ein Joint Venture zu gründen, das die bestehenden Kompetenzen beider Partner bündelt. Hierfür unterzeichneten die Unternehmen bereits eine erste Absichtserklärung. Das geplante Gemeinschaftsunternehmen muss zuvor von der zuständigen Kartellbehörde freigegeben werden.

Innogy ist in den vergangenen Jahren stark in die Weiterentwicklung modernder Ladetechnologien involviert gewesen. Die RWE-Tochter bietet ein breit gefächertes Programm von Ladeinfrastruktur bis hin zu Services für Firmen- und Privatkunden. Derzeit betreibt Innogy etwa 7.000 Ladepunkte in ganz Europa. Für die Abrechnung betreibt das Unternehmen eine eigene IT-Plattform.

Auch DKV hat bereits ein Netz von 7.000 öffentlichen Ladepunkten in Europa gespannt. Als Mobilitätsdienstleister rechnet das Unternehmen Tank-, Maut- und Ladevorgänge für 170.000 Kunden ab.

Vice President für Produktmanagement E-Mobilität Markus Dehn von Innogy erwartet in den kommenden Jahren einen signifikanten Anstieg bei der Elektromobilität insbesondere bei gewerblichen Kunden. "Mit dem geplanten Joint Venture können wir zeitnah umfassende Versorgungslösungen für E-Flotten in ganz Europa anbieten und transparent abrechnen", sagt Dehn zur geplanten Kooperation. Auch DKV äußert sich erfreut über die geplante Zusammenarbeit.