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E-Marke Lynk kommt 2021 Auto nur im Abo

Foto: Lynk

Technisch und optisch sind die Autos von Lynk originell, aber nicht revolutionär. Das Vertriebsmodell der chinesischen Marke hingegen wirkt fast schon umstürzlerisch.

Die chinesische Volvo-Schwester Lynk & Co. will im Frühjahr 2021 in Deutschland starten. Der Vertrieb erfolgt einem Bericht von "Handelsblatt" zufolge über eine Art Abonnement, erstes Modell ist das Kompakt-SUV 01. Wer das Crossover mit Hybrid- oder Plug-in-Hybridantrieb fahren will, zahlt eine Monatsgebühr in Höhe von 420 Euro netto, die neben der Fahrzeugnutzung auch Versicherung, Steuern und Wartung abdeckt. Zusätzlich fallen lediglich noch Spritkosten an. Abonnenten werden zudem automatisch Mitglied in einer Art Club und können ihr Auto mit anderen Clubmitgliedern teilen – und damit Geld verdienen.

Auto-Abos gibt es vereinzelt zwar auch bei anderen Herstellern, so konsequent wie die Chinesen setzt aber noch niemand auf das neue Vertriebsmodell. Für den Newcomer hat der Ansatz unter anderem den Vorteil, sich ein großes Händlernetz sparen zu können. Beim Service kann die Marke auf die Volvo-Stationen zurückgreifen.

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Neben dem Startprodukt 01, das sich die Technik mit dem Volvo XC40 teilt, plant die Geely-Tochter Lynk & Co. weitere Modelle. Darunter die Mittelklasselimousine 03, das E-Auto 08 und das Mittelklasse-SUV 05. In China ist die Marke bereits seit 2017 vertreten.