E-Mobilität in Niedersachsen Baubehörde fährt elektrisch

Foto: Landesstraßenbaubehörde Niedersachsen

Die Landesstraßenbaubehörde Niedersachsen baut ihre E-Flotte aus. Vier der 14 Geschäftsbereiche fahren bereits elektrisch. Dabei soll es nicht bleiben.

Rund 40 elektrisch betriebene Fahrzeuge und sechs Hybridautos werden bereits von der Landesbehörde für Dienstreisen, Besprechungen, Transporte und Fahrten zu Baustellen eingesetzt. Und das elektrische Fuhrpark-Portfolio wird erweitert: Bis zum Ende dieses Jahres sollen über 60 weitere Autos hinzukommen, um die konventionell angetriebene Flotte nach und nach zu ersetzen.

Beitrag für den Klimaschutz

Eric Oehlmann, Präsident der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr: „Elektroantriebe sind eine tragende Säule auf dem Weg zur klimaschonenden Mobilität. Die Ausstattung unserer regionalen Geschäftsbereiche reduziert unseren Kohlendioxidausstoß deutlich. Damit leisten wir einen klaren Beitrag für den Klimaschutz, über den ich mich sehr freue und den wir weiter vorantreiben.“

Mobile Ladestationen ergänzen die Infrastruktur

PKW stellen den Großteil der Fahrzeuge. Transporter und Fahrzeuge mit spezieller Ausstattung gehören jedoch auch dazu. Das "Tanken" findet an verschiedenen Standorten statt, an immer mehr Gebäuden und Straßenmeistereien in ganz Niedersachsen stehen Ladepunkte zur Verfügung. Derzeit gibt es 55 Ladepunkte an 69 Liegenschaften. Die Infrastruktur wird durch mobile Ladestationen ergänzt, die sowohl für Drehstromsteckdosen als auch für Haushaltssteckdosen geeignet sind.

Aufbau an den anderen Standorten läuft

„Der Einsatz von Elektrofahrzeugen hat sich im beruflichen Alltag gut bewährt“, sagt Eric Oehlmann. „Die Reichweite ist bedarfsgerecht, der Einsatz für unser Personal jederzeit machbar.“ Nur schwere Fahrzeuge, die für besondere Arbeiten wie Winterdienst, Pflege, Wartung und Instandsetzung benötigt werden, müssen noch konventionell betrieben werden. Neben der Zentrale in Hannover sind bereits alle drei Geschäftsbereiche der Landesstraßenbaubehörde in Aurich, Goslar und Hameln vollständig elektrifiziert. Der Aufbau von Ladestationen an den anderen Standorten ist derzeit im Gange.

Foto: Landesstraßenbaubehörde Niedersachsen
An immer mehr Gebäuden und Straßenmeistereien in ganz Niedersachsen stehen Ladepunkte bereit. 55 Ladepunkte an 69 Liegenschaften sind es derzeit. Hier ein VW ID.3 an einer Wallbe-Wallbox.

Hintergrund: Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr

Die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr ist mit Niederlassungen in ganz Niedersachsen vertreten: 13 regionale Geschäftsbereiche mit 56 Straßenmeistereien kümmern sich um die heimische Infrastruktur. Das sind rund 16.200 Kilometer Bundes-, Landes- und Kreisstraßen, mehr als 9.000 Kilometer Radwege und rund 5.600 Brückenbauwerke. Mehr als 2.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind für die Landesbehörde tätig. Rund 500 Millionen Euro hat die Landesbehörde im Jahr 2022 in den Bau und Erhalt der Infrastruktur investiert.