E-Mobilitäts-Förderung wirkungslos Erst 26 Förderbescheide verteilt

Nissan Leaf Foto: Nissan

Die Nachfrage nach der Ladesäulen-Förderung des Bundes ist überschaubar. Nach drei Monaten gibt es erst Bewilligungen für eine Handvoll Anlagen.

Der staatlich geförderte Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Autos kommt nur langsam in Fahrt. Das Bundesverkehrsministerium hat nun die ersten 26 Förderbescheide für investitionswillige Ladesäulenbetreiber verteilt. Insgesamt wollen die Unternehmen, Stadtwerke und Kommunen 160 Standardladepunkte und 23 Schnellladepunkte installieren. Die Fördersumme beläuft sich auf rund 562.000 Euro.

Insgesamt will das Bundesverkehrsministerium mit dem Anfang März gestarteten Förderprogramm 15.000 Ladesäulen bis 2020 bauen lassen. Die Förderung beläuft sich auf bis zu 3.000 Euro pro Ladepunkt, von denen es pro Ladesäule mehrere geben kann, bei Schnellladepunkten werden bis zu 30.000 Euro gewährt. Hinzu kommen Zuschüsse für den Netzanschluss. Der erste Förderaufruf lief bis Ende April, der nächst soll zeitnah folgen. Insgesamt stehen 300 Millionen Euro zur Verfügung.