Elektroautos fahren sauberer als Verbrenner. Ein fragwürdiger Trend kassiert aber einen Teil der Klimavorteile wieder.
Die E-Mobilität verstärkt den Trend zum SUV. In Deutschland fallen im laufenden Jahr rund 44 Prozent aller neuen Batterie-Mobile in das Segment der Stadt-Geländewagen, wie eine Untersuchung des Center of Automotive Management (CAM) ergeben hat. Im Gesamtmarkt liegt der SUV-Anteil bei 39,8 Prozent.
Die Experten bewerten das als ökologisch bedenklich – auch, weil der durchschnittliche Stromverbrauch der E-SUV mit 16,7 kWh/100 Kilometer rund 1,5 kWh über dem von Klein- und Kompaktwagen liegt. "Zur Verminderung des ökologischen Footprints muss der Anteil von kleineren, effizienten Elektroautos mit moderaten Batteriegrößen bei gleichzeitig hoher Ladeleistung steigen", so Studienleiter Stefan Brazel.