In den nächsten zehn Jahren wollen Audi, Seat, VW und Porsche mehr E-Autos auf den Markt bringen als angekündigt.
Volkswagen hat eine Ausweitung seiner Elektro-Offensive angekündigt. Statt wie bisher geplant 50 will der Konzern in den nächsten zehn Jahren „fast 70“ neue E-Modelle auf den Markt bringen, heißt es in einer Mitteilung. Bis 2030 sollen über alle Marken hinweg 40 Prozent der Fahrzeug-Flotte elektrisch fahren; die ersten Modelle starten in diesem und im kommenden Jahr.
2019 gehen mit dem SUV Audi E-Tron und dem Sportwagen Porsche Taycan die ersten beiden Autos der neuen Ära in Produktion, 2020 folgt das elektrische Golf-Pendant, das VW bislang schlicht ID nennt. Zeitnah kommt auch das Kompakt-SUV ID Crozz; das Bulli-Pendant ID Buzz und ein große elektrische Limousine gemäß der Studie ID Vizzion folgen ebenfalls in der „ersten Welle“. Für das kommende Jahr haben die VW-Töchter Seat und Skoda die Premiere ihrer verwandten Modelle angekündigt: der kompakte Crossover auf Basis der Studie Seat El-Born und das auf der Studie Vision E basierende elektrische Skoda-SUV. 22 Millionen E-Fahrzeuge will der Konzern in der nächsten Dekade verkaufen.
Um die Kosten mit Hilfe von Skaleneffekten zu senken, stellt der Konzern seinen Modularen Elektrifizierungs-Baukasten (MEB) zudem auch Partnern zur Verfügung. So zum Beispiel der Aachener e.Go Mobile AG, die den elektrischen VW Buggy auf dieser Basis baut.