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Elektroförderungen in Europa Deutschland ist großzügig

Opel Corsa-e 2020, Steckdose, laden, E-Auto, Foto: Christian Bittmann

Ein Großteil der EU-Staaten bezuschusst den Kauf von E-Autos. Deutschland zahlt besonders viel.

Großzügige Förderprogramme für den E-Auto-Kauf gibt es nicht nur in Deutschland. Insgesamt 20 unter den 28 Staaten der EU plus dem Vereinigten Königreich unterstützen den Erwerb elektrisch angetriebener Autos direkt finanziell. Besonders großzügig geht dabei Rumänien vor.

In dem östlichen EU-Mitgliedsstaat erhalten Käufer eines reinen E-Autos laut einer Studie des Beratungsinstituts Inovev bis zu 10.000 Euro Zuschuss. Rund 9.100 Euro sind es in Kroatien, Deutschland folgt mit bis zu 9.000 Euro europaweit auf Rang drei. Am Ende der Liste findet sich Finnland, wo es beim Kauf lediglich 2.000 Euro Prämie gibt.

Bei der Förderung von Plug-in-Hybriden ist Deutschland europaweit Spitze. Bis zu 6.750 Euro gibt es hierzulande dazu, lediglich Italien und Irland kommen mit 6.000 Euro beziehungsweise 5.000 Euro in die Nähe. Schweden, neben der Bundesrepublik der Hauptproduzent von Plug-in-Hybriden in Europa, zahlt lediglich 965 Euro.

Insgesamt wird der Kauf der Steckdosen-Hybridautos in 12 der 28 Staaten gefördert. Gar keine Zuschüsse für den Kauf elektrifizierter Pkw gibt es in acht Mitgliedsländern, darunter Dänemark und Belgien. Allerdings berücksichtigt die Untersuchung nicht eventuelle andere Anreiz-Programme, etwa in Form von Sonderrechten oder Steuererleichterungen.