Erneuerbare Energien Mobilität Stagnation auf Straße und Schiene

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Der Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch wächst. Auf der Straße gibt es hingegen wenig Fortschritt.

Der Anteil der Erneuerbaren am Energieverbrauch im Verkehr stagniert. 2019 erreichte er nach neuen Angaben des Umweltbundesamtes (UBA) mit 5,6 Prozent den Wert des Vorjahres. Zwar wurde etwas mehr erneuerbare Energie produziert, gleichzeitig stieg aber auch der gesamte Energieverbrauch. Der Verkehr ist für gut ein Viertel des Gesamtenergieverbrauchs verantwortlich. Neben Fahrstrom für den Schienenverkehr fließen in die Statistik auch Bio-Kraftstoffe in flüssiger und gasförmiger Form ein.

Insgesamt kamen die erneuerbaren Energien 2019 auf einen Anteil von 17,1 Prozent am Bruttoendenergieverbrauch. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einer Steigerung um 0,6 Prozentpunkte. Der Zuwachs geht vor allem auf das Konto der Stromerzeugung, wo der Anteil der Erneuerbaren auf den Rekordwert von 42,1 Prozent kletterte. Damit ist laut UBA das 18-Prozent-Ziel in Sichtweite, das Deutschland nach der EU-Erneuerbare-Energien-Richtlinie bis 2020 erreichen muss.