In der Basismotorisierung kommt der Hyundai ix35 mit Start-Stopp und Frontantrieb. Der Fahrbericht klärt, wie viel Sprit das spart.
Dem Kampf um jedes Zehntel Liter weniger Verbrauch nimmt Hyundai im ix35 mit dem frontgetriebenen 1.7 CRDi Blue auf. Ein immerhin 4,40 Meter großes Auto, aber mit kleinem Motor, Start-Stopp und nur 5,2 Liter Spritkonsum? Doch die Kombi passt, sofern man damit leben kann, dass sich im Notfall eben nur zwei statt wie sonst im SUV üblich vier Reifen im Asphalt verbeißen. Der kleine Motor läuft jedenfalls seidenweich und bringt auch mit nur 116 PS genügend Dynamik ins Spiel.
Verbesserungspotenzial im Detail
Was die Laufkultur und Drehfreudigkeit angeht, ist der 1.7 CRDi klar die bessere Alternative zum zähen Zwei-Liter-Diesel mit 136 PS. Nur mit dem Verbrauch hapert es: 8,1 Liter haben sehr wenig mit der Werksangabe zu tun. Lag es an den Winterreifen oder dem hohen Autobahnanteil? Allerdings mag man dem Auto so nicht gerne die Sporen geben. Das schwammige Fahrwerk lässt ihn durch Kurven eiern und auf der Autobahn verlangt die synthetisch gefühllose Lenkung stetig Korrekturen.
Ansonsten bietet der ix35 eine unspektakuläre Optik und innen jede Menge solide verarbeitetes Plastik. Dazu genügend Platz sowie eine firmenwagentaugliche Rundum-Ausstattung samt Klimaautomatik, Radio und Stoff-Ledersitzen. Rund 20.000 Euro für die besser ausgestattete Style-Variante inklusive Fünfjahres-Garantie sind ein faires Angebot – mehr aber auch nicht.