Der 2023 gestarteten Neuauflage des ASX fehlte ein gewisses Mitsubishi-Etwas. Die neue Facelift-Version holt auf. Technische Daten, Preise und große Bildergalerie.
Rund anderthalb Jahre nach seinem Neustart gönnt Mitsubishi dem B-Segment-SUV ASX eine umfangreiche Überarbeitung. Neben Neuerungen bei Assistenzsystemen und Infotainment bietet die zeitnah verfügbare Facelift-Version ein neues Styling, das die Markenidentität als Mitsubishi schärft.
Voll-LED-Scheinwerfer und neues Tagfahrlicht
Verantwortlich dafür ist die Front, die sich durch eine Neuinterpretation des 2015 eingeführten Mitsubishi-Markendesigns "Dynamic Shield" auszeichnet. Hinzu kommen neue Voll-LED-Scheinwerfer und ein neues Tagfahrlicht. Wie bei solchen Überarbeitungen üblich, bleibt die Grundkarosserie unangetastet und damit die Ähnlichkeit zum Technikbruder Renault Captur erhalten.
Erstmals bietet der ASX eine Google-Integration ins Infotainment-System inklusive aufmerksamer Sprachsteuerung. Stets an Bord ist ein 10,4 Zoll großer Touchscreen, hinterm Lenkrad gibt es ein ausstattungsabhängig 7 oder 10 Zoll großes Display. Darüber hinaus ist die Zahl der Assistenzsysteme auf bis zu 19 gestiegen.
Kein Plug-in-Hybrid beim Mitsubishi ASX
Bei den Motoren hat der ASX abgespeckt, denn die entfällt. Einstiegsantrieb bleibt der 1,0-Liter-Turbobenziner mit 91 PS. Alternativ gibt es den Mildhybrid 1,3 Liter Turbo mit 140 PS und handgeschaltetem Sechsganggetriebe sowie mit 158 PS in Kombination mit Siebengang-Doppelkupplung. Sparsamster und teuerster Antrieb ist der 1,6-Liter-Vollhybrid, der zwei E-Motoren und einen Benziner zu einer Systemleistung von 143 PS koppelt und sich mit einem Normverbrauch von 4,6 Litern begnügt.
Vier Ausstattungen zur Auswahl
Vier Ausstattungsvarianten mit den nun Mitsubishi-typischen Bezeichnungen Inform, Invite, Intense und Instyle werden zur Wahl stehen, wenn der ASX in den nächsten Wochen offiziell in Deutschland an den Start geht. Die Basis bietet neben dem großen Touchscreen eine manuelle Klimaanlage, Rückfahrkamera und Parkpiepser. Ab Invite sind Klimaautomatik, Sitzheizung, Google und das große Fahrerdisplay an Bord.
Mit Fünf-Jahres-Garantie bis 100.000 km
Während der preisliche Einstieg beim Schwestermodell Renault Captur bei rund 19.300 Euro (alle Preise netto) liegt, wird Mitsubishi an der etwas günstigeren Positionierung des Basis-ASX festhalten. Insofern dürfte die Einstiegsversion wie bisher bei rund 16.800 Euro starten. Im Preis enthalten ist eine Fünf-Jahres-Garantie bis 100.000 Kilometer, die man gegen einen geringen Aufpreis auch bei Renault bekommt.
Mitsubishi ASX Hybrid – Technische Daten
Fünftüriges, fünfsitziges SUV der Kompaktklasse
Länge: 4,23 Meter
Breite: 1,80 Meter (mit Außenspiegel 2,00 Meter
Höhe: 1,58 Meter
Radstand: 2,64 Meter
Kofferraumvolumen: 422 – rund 1.200 Liter
1,6-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner
94 PS
kombiniert mit zwei Elektromotoren, (49 PS)
Systemleistung: 143 PS
maximales Drehmoment: 148 Nm
Batteriekapazität: 1,24 kWh
Multimode-Getriebe
0-100 km/h: 9,9 s
Vmax: 170 km/h
Normverbrauch: 4,7 – 4,8 l/100 km
CO2-Emission: 105 -108 g/km
Effizienzklasse C
Preis: k.A.
Weitere Motorisierungen
ASX 1.0 Turbo 1,0-Liter-Dreizylinder-Turbobenziner
91 PS
maximales Drehmoment: 160 Nm bei 2.000 bis 3.750 U/min
Sechsgang-Schaltgetriebe
0-100 km/h: 14,0 s
Vmax: 168 km/h
Normverbrauch: 5,8 l/100 km
CO2-Emission: 131 g/km
Effizienzklasse D
Preis: k.A.
ASX Mildhybrid 1.3 Turbo
Sechsgang-Schaltgetriebe
1,33-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner
140 PS
maximales Drehmoment: 260 Nm bei 1.750 bis 3.500 U/min
12-Volt-Mildhybrid-System mit integriertem Startergenerator
0-100 km/h: 10,3 s
Vmax: 196 km/h
Normverbrauch: 5,8 bis 5,9 l/100 km
CO2-Emission: 131 - 134 g/km
Preis: k.A.
ASX Mildhybrid 1.3 Turbo 7DCT: 1,33-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner
158 PS
maximales Drehmoment: 270 Nm bei 1.800 bis 3.750 U/min
12-Volt-Mildhybrid-System mit integriertem Startergenerator
Siebengang-Doppelkupplung
0-100 km/h: 8,5 s
Vmax: 204 km/h
Normverbrauch: 5,9 – 6,2 l/100 km
CO2-Emission: 133 g/km
Preis: k.A.
Mitsubishi ASX – Kurzcharakteristik
Warum: weil die Mitsubishi-Optik mehr als das Renault-Styling gefällt und die fünf Jahre Garantie ein gutes Pfund ist
Warum nicht: weil man lieber beim Original von Renault bleiben möchte
Was sonst: Renault Captur, Ford Puma, Hyundai Kona, Toyota Yaris Cross
Wann kommt er: im Sommer 2024