Feinstaub-Messgerät von Bosch Mobiles Labor für Smart Cities

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Smarte Technologien können Städten im Kampf gegen Emissionen helfen. Bosch hat auf der CES 2018 in Las Vegas das mobile Luftlabor Climo präsentiert, das kleiner und kostengünstiger ist als die herkömmlichen Systeme.

"Mit Innovationen wie Climo tragen wir dazu bei, die Lebensqualität der Menschen in Städten zu erhöhen," erklärt Mike Mansuetti, Präsident der Bosch-Gruppe in Nordamerika. Der kleine Kasten wurde von Bosch in Kooperation mit dem Chiphersteller Intel entwickelt. In Echtzeit ermitteln drahtlose Sensoren insgesamt zwölf Parameter zur Luftqualität. Mittels cloudbasierter Analyse untersucht das System Kenngrößen wie zum Beispiel Kohlendioxid und Stickoxid, aber auch Temperatur, relative Feuchtigkeit und Pollenkonzentration.

"Aus den Informationen können Städte schnell und effektiv Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität ableiten," betont Mansuetti und ergänzt, dass die gewonnen Erkenntnisse für Hinweise an die Bevölkerung genutzt werden können. So können Asthma-Patienten und Allergiker erfahren, ob sie sich bessern innen aufhalten sollten oder sogar bestimmte Stadtteile besser meiden sollten.

Bosch: Climo ist kleiner und günstiger

Der große Vorteil des Climo sei seine Größe und die niedrigen Kosten. Laut Bosch ist das System hundertmal kleiner und zehnmal kostengünstiger ist, als alle bisher auf dem Markt verfügbaren Lösungen. Die Box verfügt über eine Stromversorgung von 110/220 Volt oder 12 Volt (Gleichstrom) und kann bei verschiedensten Wetterbedingungen und Wetterzonen eingesetzt werden.