Firmenauto Audi A5 Cabrio: Elegante Stoffmütze

Das A5 Cabrio kommt mit einem Stoffdach daher. Das ist kein Wunder, denn das A5 Cabrio steht so satt auf den Rädern, dass ihn ein Blechdeckel wohl optisch erdrücken würde. Qualitativ sei das neue Verdeck sowieso besser als alles bisher Dagewesene, sagt Audi. Wir haben es getestet: Selbst bei hohem Tempo dringt vom tosenden Fahrtwind lediglich ein leises Säuseln in den Innenraum. Das Beste an der Stoffmütze aber ist: Man kann sie nicht nur per Fernbedienung im Stand, sondern auch während der Fahrt bis Tempo 50 öffnen und schließen. Das nimmt jedem drohenden Platzregen den Schrecken.

Außerdem faltet sich die Haube in nur 15 Sekunden so kompakt in den Kofferraum, dass der seinen Namen tatsächlich verdient. 320, bei geschlossenem Dach sogar 380 Liter passen unter den Verdeckkasten. Weniger abstrakt: Etliche Sprudelkisten oder bei umgelegter Rücklehne sogar ein Surfbrett lassen sich im Heck locker unterbringen. Und das Windschott wird platzsparend im Kofferraumboden verstaut.

Viel größer als das bisherige A4 Cabrio ist der auf dem Coupé A5 aufbauende Nachfolger nicht. Wozu auch? Vorne sitzt man sportlich niedrig und hinten können zur Not zwei Erwachsene mitfahren. Verbesserungen sind in der Verarbeitung erkennbar. Die versteifte Karosserie steckt selbst üble Schlaglöcher ohne ein Zittern weg.

Bei den Motoren setzt Audi wie beim A4 ausschließlich auf Direkteinspritzer. Energierückführung, variables Ventilspiel oder ein Start-Stopp-System für TDI und 2.0 TFSI sollen helfen, den Verbrauch zu senken. Beim turbogeladenen Benziner war davon auf unserer Testfahrt aber wenig zu spüren: Rund zwölf Liter bei einigermaßen flotter Landstraßenfahrt trüben ein wenig das Bild des ansonsten vorbildlich laufruhigen, drehmomentstarken und bissig am Gas hängenden Motors. Ideal ist hier die Kombination mit dem blitzschnellen Siebengang-DSG-Getriebe.  Downloads