Was die Motorisierung angeht, haben die Käufer Caddy 4motion wenig Auswahl. Den Allrad-Caddy gibt es ausschließlich mit dem – zumindest was die Laufkultur angeht – etwas antiquierten, 105 PS starken 1.9 TDI (Partikelfilter: 510 Euro). DSG? Schlechtwegefahrwerk? Fehlanzeige. Dafür ist 4motion als Caddy Life mit fünf oder sieben Sitzen (Aufpreis 495 Euro) oder als Kastenwagen zu haben. Den Allradantrieb berechnet VW mit stolzen 2.705 Euro. Wenigstens kommt der Motor dann mit einem Sechsganggetriebe, das es sonst für den 1.9 TDI nicht gibt. Fast könnte man sagen, dass sich der Aufpreis schon wegen des zusätzlichen Gangs lohnt. Denn mit der feineren Getriebeabstufung fährt sich der Caddy besonders bei voller Beladung und im bergigen Gelände um einiges spritziger.
Wie bei den anderen 4motion-Modellen arbeitet der Allradantrieb mit einer Haldexkupplung. Sie verteilt das Antriebsmoment zwischen den beiden Achsen variabel, je nach Anforderung. Gegenüber den bisherigen 4motion-Generationen funktioniert das System schlupfunabhängig, da der Arbeitsdruck stets verfügbar ist. Im Extremfall können bis zu 100 Prozent des Antriebsmoments auf die Hinterachse geleitet werden. Das geht blitzschnell und ohne dass der Fahrer irgendetwas davon merkt. Für den Antrieb benötigte der Caddy eine neue Hinterachse mit angepassten Blattfedern und Stoßdämpfern. Auch die Karosserie wurde verstärkt. Als Geländewagen taugt der Caddy aber schon wegen der mangelnden Bodenfreiheit nicht. Und das Schlechtwegefahrwerk ist nicht in Kombination mit dem Allradantrieb erhältlich. Downloads [Link auf fileadmin/Bilder/Sonstige/Autovorstellungen/0309/Caddy_life_4motion/na0309_caddy_life_4motion_preise.pdf%3ACaddy%20life%204%20Motion%20Preise%7C_blank:[Link auf fileadmin/Bilder/Sonstige/Autovorstellungen/0309/Caddy_life_4motion/na0309_caddy_life_4motion_preise.pdf%3ACaddy%20life%204%20Motion%20Preise%7C_blank]] [Link auf http://www.transporter-magazin.com/index.php?id=90] Bildergalerie
