Firmenauto Fuhrpark krisensicher ausrichten

GE-Umfrage

Nach wie vor steckt ein beträchtliches Einsparpotenzial in Firmenfahrzeugen, so das Fazit der Befragung von rund 700 Kunden der GE Capital Solutions. Bei den insgesamt über 170.000 untersuchten Fahrzeugen ergab sich damit in Summe ein Einsparvolumen von jährlich rund 150 Millionen Euro. Die Grundlage dafür kann bereits bei der Fahrzeugwahl gelegt werden, die in unternehmensweiten Richtlinien klar geregelt sein sollte.Die Kosten für den Fuhrpark senken zu können, setzt voraus, sie dezidiert zu kennen. "Viele Unternehmen wissen aber noch nicht einmal, wie sich ihre Fuhrparkkosten zusammensetzen", sagt Ludger Reffgen vom deutschen Tochterunternehmen ASL die Situation. Eine Erklärung dafür sieht er in der Aufgabenverteilung. Viele Flottenmanager müssten sich zu sehr um operative Aufgaben kümmern. Ihnen bliebe zu wenig Zeit für eine detaillierte Analyse der Kosten und damit für eine effiziente Steuerung der Fuhrparks. Im Zuge der gegenwärtig andauernden wirtschaftlichen Turbulenzen werde sich das ändern müssen. Auch im Fuhrparkbereich müsste ein auf Basis der Gesamtkosten ausgerichtetes Management der Fahrzeuge stärker in das Blickfeld der Unternehmen geraten. Nur so könnten die Kosten, beispielsweise für Versicherung, Reifen oder Kraftstoff, entsprechend identifiziert und nachhaltig gesenkt werden, wie die von GE durchgeführte Umfrage zeigt.

Sparbereiche

Die Umfrage verdeutlicht mehrere Bereiche, in denen Unternehmen vornehmlich sparen können. So zum Beispiel beim Kraftstoffmanagement mit rund 16,5 Millionen Euro pro Jahr. Heruntergebrochen auf das einzelne Fahrzeug sind das durchschnittlich 96 Euro pro Jahr. Durch ein besseres Versicherungsmanagement lassen sich ebenfalls Fahrzeug-bezogen weitere 60 Euro sparen. Für die Gesamtheit der 170.000 europaweit untersuchten Fahrzeuge beläuft sich diese Zahl auf rund zehn Millionen Euro.Ein weiteres interessantes Ergebnis der Umfrage betrifft die Sicherheit. So haben 67 Prozent der Unternehmen zwar Freisprecheinrichtungen für ihre Fahrer installiert, aber bei nur 25 Prozent sind Airbags obligatorisch.