Firmenauto Mehrheit zum Umstieg auf Umweltautos bereit

Die deutschen Autofahrer sind bereit, auf Umweltautos umzusteigen. Das zeigt eine Umfrage der Sachverständigenorganisation Dekra. Die Autofahrer nehmen dafür auch Nachteile in Kauf. 92,4 Prozent sind laut Dekra zu einem Umstieg auf ein Auto mit alternativer Technik grundsätzlich bereit. Die von den 1.250 befragten Autofahrern bevorzugte Technik ist der Gasantrieb (43,8 Prozent), gefolgt von Hybridfahrzeugen (36,8 Prozent). Mit dem reinen Elektroauto könnten sich 22 Prozent und mit der Verwendung von Biodiesel/Ethanol 12,5 Prozent anfreunden. Für mehr Umweltschutz durch ein alternativ angetriebenes Auto würden die meisten Autofahrer auch Nachteile in Kauf nehmen. Am ehesten akzeptieren sie nach Angaben von Dekra geringere Fahrleistungen (61,5 Prozent) und eine geringere Reichweite (40,6 Prozent). Mit einem dünneren Tankstellennetz könnten sich 37,3 Prozent anfreunden. 27,8 Prozent drückten bei kürzeren Wartungsintervallen ein Auge zu. Lediglich 17,7 Prozent würden keinerlei Nachteile akzeptieren. Daneben gibt es bei vielen Autofahrern (71,1 Prozent) in punkto Umweltauto noch ein erhebliches Informationsdefizit. Bei den Frauen fühlen sich nur 19,3 Prozent über Alternativautos ausreichend informiert. Zwei von drei Autofahrern würden laut Dekra-Studie bei einem Umweltauto auch einen höheren Anschaffungspreis akzeptieren, wenn das Fahrzeug durch Fördermittel oder niedrige Betriebskosten attraktiv gemacht wird. 94,6 Prozent der Befragten sprachen sich dafür aus, dass Vater Staat den Käufern von Umweltautos stärker unter die Arme greift.