Die Serienversion des Opel Ampera feiert auf dem Genfer Salon ihre Premiere. Zum Preis von 42.900 Euro kommt der Zwitter aus E-Auto und Hybridfahrzeug Ende des Jahres in den Handel. Tatsächlich verknüpft Opel die Vorzüge des rein elektrischen Fahrens mit der Möglichkeit, mittels Range-Extender Strom zum Vortrieb beizusteuern. Damit ergeben sich praxistaugliche Reichweiten von rund 500 Kilometern. Der 111 kW/150 PS starke E-Motor liefert 370 Newtonmeter maximales Drehmoment ab der ersten Umdrehung. Damit beschleunigt der Ampera in 9 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit hat Opel auf 161 km/h begrenzt. Rein elektrisch fährt die viertürige Limousine je nach Einsatztempo und Streckenprofil zwischen 40 und 80 Kilometer weit. Danach springt der 62 KW/84 PS starke Range-Extender als Stromerzeuger ein. Die Lithium-Ionen-Batterie speichert insgesamt 16 kW/h Strom und kann in 4 Stunden an der Steckdose aufgeladen werden. Der Ampera-Fahrer kann zwischen vier Fahrmodi wählen. Gestartet wird in der Normaleinstellung, der auf besondere Sparsamkeit ausgelegt ist. Zudem hat Opel einen agileren Sportmodus programmiert. Im Bergmodus greift der Verbrenner schon vor dem Erreichen des sonst nötigen niedrigen Ladezustands der Batterie ein. Dieser Modus ist für alpine Regionen ausgelegt. Im Stadtmodus läuft der Ottomotor als Generator sofort mit und hält die Batterie auf ihren aktuellen Ladezustand. So soll sichergestellt sein, dass beim Erreichen etwaiger Umweltzonen genügend elektrische Energie an Bord ist um dort elektrisch weiter zu fahren. Gleichzeitig mit dem Ampera wird auch das Schwestermodell Chevrolet Volt in den Verkauf gehen. In den USA ist es bereits erhältlich. Dort liegt der Preis bei 41.000 Dollar, umgerechnet rund 30.000 Euro. Zudem wird der Volt in den USA staatlich mit einer Prämie von 7.500 Dollar subventioniert. Ähnliche Zuschüsse sind in Deutschland bislang nicht in Sicht.