Firmenauto Opel Meriva mit gegenläufigen Türen

Der neue Opel Meriva kommt im Frühsommer mit einem Highlight für Fondpassagiere: Hinten angeschlagene Türen, „FlexDoors“ genannt, sollen ein komfortableres Einsteigen auch in engen Parklücken ermöglichen. Sie lassen sich bis zu einem Winkel von 84 Grad öffnen und rasten in vier statt der üblichen drei Stufen ein. Und in der Tat erweist sich das Einsteigen auf die hinteren Plätze als äußerst komfortabel. Geht es enger zu, kann man sich elegant um die B-Säule ins Innere gleiten lassen. Insgesamt setzen die Rüsselsheimer beim neuen Modell, das wie sein Vorgänger in Saragossa vom Band rollt, auf noch mehr Flexibilität. Dazu gehört das neue „FlexRail“-System der Mittelkonsole, auf dem sich verschiedene Ablage-Elemente befestigen lassen. Die hinteren Sitze lassen sich längs und quer verschieben, flach umgelegt entsteht eine ebene Ladefläche. Das Kofferraumvolumen beträgt bei aufgestellten Sitzen rund 400 Liter (bisher 360). Die zweite Generation des Meriva legt in der Länge (4,25 Meter) rund 20 Zentimeter und in der Breite (1,80 Meter) gut zehn Zentimeter zu. Doch der Neue ist nicht nur praktisch, sondern auch chic. Die elegante Außenhaut mit den markant großen Adleraugen vorn reiht sich in das aktuelle Familienerscheinungsbild à la Insignia und Astra ein. Auffallend: der wellenförmige Schwung unterhalb der hinteren Fenster. Der verleiht der Karosserie einerseits Dynamik, andererseits können so auch kleiner geratene Mitfahrer auf der Rückbank aus dem Fenster schauen. Unter der Haube kommen drei Diesel zum Einsatz, zwei 1,3-Liter-Aggregate mit 75 und 95 PS sowie ein 1,7-Liter-CDTI (130 PS). Die drei 1,4-Liter-Benziner leisten zwischen 100 und 140 PS. Trotz des hohen Entwicklungsaufwands für das gegenläufige Türkonzept sollen die Preise laut Opel nur geringfügig steigen, das heißt sie dürften bei rund 12.605 Euro starten.