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Fleetricity: Kurs des Fuhrparkverbands Alles rund um die E-Mobilität

 Die Feststoffbatterie - hier im Vergleich mit einem Laptop-Akku - soll in wenigen Jahren in Serie gehen Foto: Bosch

Der Kurs Fleetricity des Bundesverbands Fuhrparkmanagement vermittelt Flottenverantwortlichen alles Wissenswerte rund um die Elektromobilität.

Die Tage des Verbrenners scheinen gezählt, zumindest langfristig gesehen. Die EU hat einen Stufenplan zur Reduktion der CO2-Emmissionen durch Straßenfahrzeuge vorgelegt. Die Grenzwerte werden über die Jahre weiter gedrückt und ab 2035 sollen in mehreren Ländern Verkaufsstopps für Verbrenner verhängt werden. Bereits ab 2030 sollen weltweit ein Drittel der Neuwagen Batterie-Autos und knapp ein Fünftel Hybride sein. Ist Strom der neue Sprit? Ob das alles so kommt, sei dahingestellt. Fakt ist, dass die Verantwortlichen in den Unternehmen darauf vorbereitet sein sollten, um mindestens qualifiziert zu prüfen, ob Elektroantriebe für ihr Unternehmen Sinn machen. Und wenn, dann sollten nicht allzu viele Fragezeichen in den Umsetzungskonzepten übrig bleiben.

Viele Unternehmen möchten den Einsatz von Elektromobilität in ihren Fuhrparks ausbauen. Informationen zu Teilaspekten, Schulungen zu Spezialthemen der Elektromobilität gab es viele. Ein Flickenteppich, denn oft fehlten für Unternehmensfuhrparks relevante, wichtige Aspekte der Elektromobilität. Der Bundesverband Fuhrparkmanagement hat deshalb sein Weiterbildungsangebot ausgebaut und einen Online-Kurs für die Einführung der Elektromobilität in den Fuhrpark entwickelt: Fleetricity.

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Der Kurs vermittelt die entsprechenden Grundlagen praxisorientiert und umfassend. Verantwortlichen in den Firmen wird es damit einfacher gemacht, die Themen rund um alternative Antriebsarten zu beherrschen und E-Mobilität effizient und effektiv im Fuhrpark einzusetzen.

Denn es geht nicht nur um die Technik an sich. Es um Rechtsfragen, um steuerlichen Sonderregelungen, Nutzung von Fördermitteln. Es geht um Besonderheiten bei den Unfallverhütungsvorschriften und der Gefährdungsbeurteilung, die ggf. notwendige Anpassung der Car Policy, um die Handhabung der Ladeinfrastruktur oder eine Total-cost-of-Ownership-Ermittlung bei Elektrofahrzeugen und dem dazugehörigen Kostenvergleich mit anderen Antriebsarten. Außerdem sind die Themen Datenschutz und Privatsphäre der Nutzer zu betrachten.

Betrieblichen Fuhrparks kommt bei der Umstellung zu neuen Technologien eine bedeutende Rolle zu. Sie können eine Vorreiterrolle einnehmen und so wesentlich zur Mobilitätswende beitragen. Eine Hochvolt-Qualifizierung für den Fuhrpark kann dabei helfen.