Nach fast drei Jahren bringt Ford im Sommer 2025 seinen Pick-up in einer Plug-in-Version. Warum der Ford Ranger PHEV vor allem für das Gewerbe interessant ist.
Auf der IAA Transportation in Hannover (bis 22. September) zeigt Ford erstmals die PHEV-Version seines Pick-up Ranger. Der Plug-in verfügt über eine komplett neu entwickelte Antriebseinheit, bestehend aus einem 2,3-Liter-Turbobenziner und einem Elektromotor mit einer Gesamtleistung von 279 PS. Die Leistung wird über ein 10-Gang-Automatikgetriebe an alle vier Räder weitergegeben. Die Preise für den Ranger PHEV starten bei 53.181 Euro, erste Auslieferungen sind für Sommer nächsten Jahres vorgesehen.
Ranger PHEV: Zuladung und Anhängelast bleiben
Die 11,8 KWh netto fassende Batterie soll rein elektrische Reichweiten von rund 50 Kilometern erlauben. Das Drehmoment von 690 Newtonmetern ist ein Bestwert für die Ranger-Modellpalette, der Pick-up wurde in Deutschland bislang ausschließlich mit verschiedenen Diesel- und Benzinmotoren angeboten. Wie bei diesen Modellen offeriert auch die Plug-in-Version eine Zuladung von bis zu einer Tonne sowie eine Anhängelast von bis zu 3,5 Tonnen.
Ranger PHEV ist für Handwerker interessant
Der Ranger wurde wie sein nahezu baugleiches Pendant VW Amarok bereits vor zwei Jahren in den Markt eingeführt, der PHEV kommt also relativ spät. Trotzdem erhofft sich Ford von dieser Variante einen deutlichen Zuwachs beim Absatz, denn das elektrische System kann auch mehrere elektrische Geräte gleichzeitig mit Strom versorgen und könnte daher etwa für Handwerker interessant sein. In der Basis steht dafür eine Leistung von 2,3 kW zur Verfügung, optional gibt es eine Variante mit 6,9 kW und zwei zusätzlichen 16-Ampere-Anschlüssen.
PHEV ist günstiger als der Diesel
Der Ford Ranger PHEV wird als XLT (53.181 Euro), als Wildtrak (62.225 Euro) sowie in einer Sonderserie als Stormtrak (69.008 Euro) angeboten. Im Vergleich zur stärksten Diesel-Variante mit 240 PS ist der PHEV in der Wildtrak-Version damit 2.500 Euro günstiger positioniert. Produziert wird der Plug-in wie die anderen Modelle im südafrikanischen Werk Silverton.