Forscher entwickeln leistungsfähigere Batterie 1.000 km Reichweite und 50 Prozent kleiner

Foto: Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme

Gut gepackt heißt Platz gespart: Ein neuartiges Aufbau-Konzept soll E-Auto-Batterien leistungsfähiger machen. Im Prinzip leuchtet das Prinzip ein.

Wer im Elektroauto viel Reichweite will, braucht großvolumige Batterien. Künftig könnten Langstrecken-Akkus mit deutlich weniger Bauraum auskommen, sagt das Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme in Dresden und stellt Autos mit Reichweiten bis 1.000 Kilometer in Aussicht.

Die Forscher haben neuartige Batteriezellen entwickelt, die wie Matten aufeinander gestapelt werden können. Auch die dazwischen liegenden Elektroden sind als dünne metallische Folien ausgeführt. So sollen die Batterie 50 Prozent weniger Platz benötigen als die heute üblichen Exemplare, bei denen die Zellen nebeneinander gepackt werden und zudem viel Platz für Elektroden und Gehäuse nötig ist.

Bei Tests im Labor soll die Technik bereits problemlos funktioniert haben. Im nächsten Schritt müssen die Akku-Matten ihre Leistungsfähigkeit im Fahrzeug beweisen. Die Tests sollen 2020 starten.