GfK befragt Autokäufer Spritverbrauch als wichtiges Kaufargument

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Spritspartechniken lassen neue Autos sparsamer, aber auch teurer werden. Doch solange die Kraftstoffersparnis deutlich ist, scheint ein etwas höherer Preis Autokäufer nicht zu stören.

Dass Autos immer sparsamer werden, entspricht nicht nur dem Zeitgeist, sondern auch dem Kundenwunsch: 70 Prozent der Autokäufer in Deutschland sind bereit, mehr für ein Auto auszugeben, wenn es dafür weniger Kraftstoff verbraucht. Knapp 4.000 Personen hat die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) für den aktuellen DAT-Report befragt. Bei der letzten Umfrage vor fünf Jahren waren es noch 65 Prozent der Umfrageteilnehmer, die mehr Geld für ein spritsparendes Auto ausgeben wollten.

Das spiegelt sich bei der tatsächliche Anschaffung eines Pkws wider: Bei Gebrauchtwagenkäufern waren nur Kriterien Anschaffungspreis und Aussehen wichtiger als der Spritverbrauch. Für Neuwagenkäufer stand der Verbrauch nach Zuverlässigkeit, Aussehen und Anschaffungspreis an vierter Stelle. Bei der Befragung der Autokäufer nach dem tatsächlichen Durst ihrer erworbenen Autos gaben die Neuwagenkäufer einen Durchschnitt von 6,3 Litern auf 100 Kilometern an.