Jedes Land hat eigene Regeln, wenn es um nachhaltige Mobilität geht. Entsprechend groß sind die Anforderungen an internationale Flottenbetreiber. Lesen Sie hier zehn spannende Fakten über nationale und EU-weite Regularien aus dem M3E Policy Report.
Wussten Sie, dass es Länder in Europa gibt, die mehr Umweltzonen haben als Deutschland? Oder dass nur ein einziger Staat in der EU keine Steuervergünstigungen für E-Fahrzeuge eingeführt hat? Ob Umweltzonen in Italien, Steuervergünstigungen in Norwegen oder emissionsfreie Busse in Kopenhagen: Jedes Land in Europa geht den Weg zur nachhaltigen Mobilität auf eigene Weise. So gibt es etwa in Italien mehr Städte mit Umweltzonen und Fahrverboten für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor als in Deutschland. Gleichzeitig profitieren norwegische Autokäufer von erheblichen Steuervergünstigungen beim Kauf eines vollelektrischen Fahrzeugs.
Unterschiedliche Regelungen in jedem EU-Land
Diese Vielfalt an Regelungen macht es für Unternehmen schwer, alle Anforderungen zu erfüllen und flexibel auf Änderungen zu reagieren. Unternehmen, die in mehreren europäischen Ländern tätig sind, müssen sich durch ein Dickicht aus Umweltzonen, Steuervergünstigungen und weiteren Regelungen kämpfen.
Zehn Fakten zur E-Mobilität in Europa
Supranationale EU-Policies, nationale Gesetzgebungen, und regionale Maßnahmen: ein Blick auf die Regelungen zur nachhaltigen Mobilität in den 27 EU-Mitgliedstaaten, der Schweiz, Norwegens und Großbritanniens offenbart einen Flickenteppich. Das Berliner Beratungsunternehmen M3E hat 10 spannende Fakten zusammengetragen, die die zahlreichen Unterschiede verdeutlichen.
- Italien als Spitzenreiter bei Umweltzonen: Mehr Städte mit Umweltzonen und Durchfahrtsbeschränkungen als in Deutschland.
- Steuervergünstigungen in Norwegen: Vollelektrische Pkw sind bis zu einem Kaufpreis von 43.000 Euro von der Mehrwertsteuer befreit.
- Emissionsfreie ÖPNV-Flotten: Kopenhagen und Amsterdam planen eine vollständige Umstellung auf emissionsfreie Busse bis 2025.
- Gesetzliche Verpflichtung in Spanien: Parkplätze der zentralen Staatsverwaltung müssen mit Ladestationen ausgestattet werden.
- Estland ohne Steuervergünstigungen: Das einzige Land in der EU ohne Steuererleichterungen für Elektrofahrzeuge.
- Dekarbonisierungsstrategie in Polen: Bis 2030 sollen 1,46 Millionen Elektrofahrzeuge und Plug-in-Hybride zugelassen werden.
- Förderung auf Zypern: 15.000 Euro Zuschuss für vollelektrische leichte Nutzfahrzeuge.
- CO2-Strafzahlung in Frankreich: 60.000 Euro Strafgebühr für Pkw mit einem CO2-Ausstoß über 194 Gramm pro Kilometer.
- EU-Emissionshandelssystem: Erweiterung auf den Straßenverkehr ab 2027.
- Wasserstofftankstellen in den Niederlanden: Geplante Errichtung von 50 Wasserstofftankstellen bis 2025.
Strategisches Werkzeug für Flotten
Angesichts dieser komplexen Regelungen wird deutlich, wie wichtig fundierte Informationen für Unternehmen sind. Der M3E Policy Report - Sustainable Mobility in Europe 2024 zielt nach eigenen Angaben darauf ab, Unternehmen in Europa mit umfassenden Informationen über Flotten-Policies zu versorgen und so fundierte zukunftsgerichtete Entscheidungen zu ermöglichen. Neben umfassenden Informationen zu nicht-monetären Anreizen, Steuermaßnahmen und Restriktionen enthält der Bericht auch praktische Handlungsempfehlungen, die optional individuell angepasst werden können.
Für Unternehmen, die nur in bestimmten Ländern tätig sind, bietet M3E die Möglichkeit, eine gekürzte Fassung des Reports mit den Ländern ihrer Wahl zu erwerben. Der Report ist ab sofort in vier Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch) verfügbar. Mehr Informationen erhalten Sie unter: https://policy.de.m3e.group/