Internationaler Fuhrparkverband Aus EUFMA wird FMFE

Flotte Fuhrpark Foto: Götz Mannchen

Aus dem europäischen Zusammenschluss der Fuhrparkverbände wird eine Föderation. FMFE steht für Fleet and Mobility Management Federation Europe. Der deutsche Verband übernimmt die Sprecherfunktion.

Bereits im März 2018 hatten die Fuhrparkverbände aus Deuschland, Österreich und der Schweiz die EUFMA (European Fleet and Mobility Association) gegründet. Damit sollte die europäische Vernetzung verbessert werden, woraufhin sich auch zahlreiche weitere europäische Verbände und Organisationen anschlossen. Bei einem gemeinsamen Treffen in Wien beschlossen die Vertreter aus den Ländern verschiedene Maßnahmen für die Zukunft, unter anderem die Namensänderung in FMFE (Fleet and Mobility Management Federation Europe).

Die Verbandsvertreter der Länder hatten bei dem Treffen das Ziel, die europäische Zusammenarbeit der Verbände weiter zu organisieren und zu strukturieren. "Wir wollen ein starkes europaweites Netzwerk entwickeln und nach und nach Verbände und Organisationen weiterer europäischer Länder einbinden", sagt Geschäftsführer des Bundesverband Fuhrparkmanagement Axel Schäfer. Der neuen Föderation werden nach jetzigem Stand die Organisationen aus Großbritannien, Frankreich, Spanien, Italien, Deutschland, der Schweiz und Österreich angehören. Mit dem neuen Namen soll die Form des Zusammenschlusses besser nach außen kommuniziert werden.

Außerdem beschlossen die Verbände bei ihrem Zusammentreffen die Satzung der neuen Föderation. Statt eines Präsidenten wählt die FMFE einen Sprecher aus dem Kreis ihrer Mitglieder. Für die erste Periode wurde Axel Schäfer gebeten, die Sprecherfunktion zu übernehmen. Das Amt soll ab Oktober 2020 im jährlichen Wechsel von einem der Mitgliedsverbände übernommen werden. Als erste Maßnahme sollen Unternehmen mit internationalen Fuhrparks durch grenzüberschreitenden Service von dem Know-how der jeweiligen Landesverbände zurückgreifen und vom europäischen Netzwerk profitieren. In weiteren Schritten soll eine europäische Informationsplattform geschaffen und gemeinsame internationale Studien erstellt werden. Auch europäische Standards für das Flotten- und Mobilitätsmanagement stehen auf dem Plan.