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Jeep plant elektrisch Bald elektrisch durchs Gelände

Jeep Wrangler 4xe 2021, Plug-in-Hybrid, laden, Ladesäule Foto: Jeep

Elektrisch ins Gelände: Jeep hält das nicht nur aus ökologischer Sicht für eine gute Idee. Und treibt die Antriebs-Umstellung voran.

Geländewagenhersteller Jeep kündigt zum 80. Geburtstag eine große Elektro-Offensive an. Bis 2025 soll in jeder Baureihe der Stellantis-Tochter mindestens eine Variante mit reinem E-Antrieb zu finden sein – vom Mini-SUV Renegade bis zum kommenden Luxus-Allrader Wagoneer. 70 Prozent des weltweiten Absatzes soll zur Mitte des Jahrzehnts auf elektrifizierte Modelle entfallen; neben E-Mobilen zählt Jeep hier auch Hybride mit.

Mit den Plug-in-Hybrid-Ausführungen von Renegade und Compass hat Jeep bereits seit vergangenem Jahr zwei erste Modelle mit Stecker auf dem Markt. Jüngst ist auch der Offroad-Klassiker Wrangler dazu gestoßen. Eventuelle Vorbehalte gegenüber der Elektrifizierung räumt Marken-Chef Christian Meunier in einer Telefonkonferenz mit Journalisten aus. Neben den Emissions-Vorteilen hebt er das lautlose Fahren im Gelände und die gute Traktion des E-Motors heraus. Design-Chef Mark Allen betont zudem die neuen gestalterischen Möglichkeiten des Antriebs. Vom geringeren Raumbedarf bis zu der steigenden Attraktivität des Cabrio-Fonds, wo Passagiere nicht mehr in Abgasen sitzen müssten.

Neben der Elektrifizierung hat Jeep auch weitere Technik-Pläne. So sollen die Elektromodelle der Marke künftig autonom durchs Gelände fahren können – während sich die Insassen im Liegen den Sternenhimmel anschauen. Auch das sogenannte Peer-to-peer-Charging soll künftig möglich sein. Dann kann ein Auto mit vollem Akku seinen Strom per Kabel direkt an ein Fahrzeug mit niedrigerem Batterie-Stand übertragen.

Jeep Renegade 4xe, Compass 4xe Test
Wie gut fahren die Hybride?