Kooperation bei autonomem Fahren BMW und Daimler arbeiten zusammen

BMW und Daimler kooperieren Foto: Daimler

Um den Anschluss beim autonomen Fahren nicht zu verpassen, sehen sich Daimler und BMW offensichtlich zur Kooperation gezwungen. Wie schon bei Mobilitätsdienstleistungen arbeiten die Hersteller jetzt auch bei Roboterautos zusammen.

Nach der kürzlich verkündeten Kooperation bei Mobilitäts-Dienstleistungen tun sich BMW und Daimler nun auch beim autonomen Fahren zusammen. Die beiden Wettbewerber wollen gemeinsam Assistenzsysteme und weitere Technikbausteine für Roboterautos sowie Systeme für das automatisierte Parken entwickeln.

Konkret planen die Partner unter anderem eine skalierbare Architektur für automatisierte Fahrzeuge bis Level 3 und 4. Die Technik soll ab 2025 in Fahrzeugmodellen für Europa, China und die USA zum Einsatz kommen und unter anderem das selbstständige Fahren auf Autobahnen ermöglichen. Zudem denken die Unternehmen über eine Ausdehnung des Kooperationsumfangs auf höhere Automatisierungsgrade auf Autobahnen sowie für urbane Gegenden und Städte an. Fernziel sind demnach komplett autonom fahrende Autos, die dann in jedem Umfeld ohne Gaspedal und Lenkrad auskommen.

Mit der Zusammenarbeit wollen sich die deutschen Autobauer nicht zuletzt gegen die wachsende Konkurrenz aus Asien sowie aus der IT-Branche positionieren. Als Technologieführer beim autonomen Fahren gilt aktuell kein traditioneller Autohersteller, sondern die Google-Schwester Waymo, die in den USA bereits einen kommerziellen Robotertaxi-Service betreibt.

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