Schließen

Land Rover Defender Abschied mit drei Sondermodellen

Foto: Land Rover

Fast sieben Jahrzehnte hat er durchgehalten, Ende 2015 ist Schluss. Dann wird der Geländewagen Land Rover Defender durch ein komplett neues Modell ersetzt. Davor lässt es das alte Eisen noch mal richtig krachen.

Mit drei Sondermodellen seines klassischen Geländewagens Defender feiert Land Rover nun das Ende einer Ära. Der kantige Allrader kommt in den nächsten Monaten in einer speziellen Edel-Edition, in beinharter Offroad-Ausführung und als nostalgisches Retro-Modell auf den Markt. Ende 2015 endet dann die Produktion des britischen Urgesteins.

Drei Versionen ab knapp 34.000 Euro

Die drei Sondermodelle sollen jeweils einen Aspekt des Defender besonders betonen. Die "Autobiography"-Ausführung setzt im April mit umfangreicher Ausstattung, Lederausstattung und Zweifarblackierung auf die Luxus-Karte und erhält zudem eine auf 110 kW/150 PS aufgerüstete Version des 2,2-Liter-Dieselmotors. Die Preise sollen bei rund 54.000 Euro netto liegen. Die "Heritage"-Edition bietet ab Herbst nostalgische Elemente wie die klassische grün-weiße Lackierung und einen Retro-Kühlergrill. Für den Antrieb sorgt die Standardausführung des Diesels mit 90 kW/122 PS. Der Preis liegt bei rund 33.600 bis 37.800 Euro netto. Die Leistungsfähigkeit im Gelände steht ebenfalls ab dem Herbst beim Sondermodell "Adventure" im Fokus. Das unterstreicht unter anderem ein zusätzlicher Unterfahrschutz, zudem gibt es LED-Scheinwerfer und Lederausstattung. Auch hier kommt der Standard-Diesel zum Einsatz, der Preis soll rund 38.000 bis 42.000 Euro netto betragen.

Altbewährtes Design erfüllt EU-Vorgaben nicht mehr

Der Land Rover Defender wird seit 1948 gebaut, den einzigen größeren technischen Eingriff gab es vor gut 30 Jahren. In knapp einem Jahr hat die robuste Technik allerdings ausgedient – auch weil die neuen EU-Vorgaben zum Fußgängerschutz mit der kantigen Karosserie nicht mehr einzuhalten sind. Land Rover prüft jedoch, ob das Modell außerhalb Europas in kleiner Stückzahl weiter gebaut und verkauft werden kann. 2016 dürfte es zudem eine Neuauflage des Modells für Europa geben – dann natürlich mit moderner Technik.