Mangel an Arbeitskräften Auto als Bonus

Cabrio, Frau, Freude Foto: Fotolia/Karin & Uwe Annas

Immer mehr Firmen wollen neue Mitarbeiter mit einem Firmenwagen ködern. Auch das Dienstrad ist beliebtes Lockmittel.

Der Firmenwagen als Angestellten-Bonus wird immer beliebter. Einer Untersuchung des Jobportals Indeed zufolge hat sich die Zahl der Stelleninserate mit Dienstwagen-Berechtigung in den vergangenen drei Jahren fast verdoppelt. Aktuell werden monatlich rund 30.000 Angebote mit Fahrzeug-Bonus veröffentlicht, ein Großteil davon im Vertrieb, aber auch in Gesundheitspflege und Handwerk. Noch stärker als beim Auto ist das Wachstum beim Dienstrad. Dort liegt die Zahl der Stellenanzeigen bei 19.000 pro Monat, was einem Plus von 800 Prozent gegenüber 2019 entspricht. Besonders häufig gibt es den Dienstrad-Bonus bei Vertrieblern, aber auch bei IT- und Projektmanagern.

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Die Bereitstellung eines Dienstwagens oder -rades kann sich für Arbeitnehmer und Arbeitgeber lohnen. Der Angestellte spart sich die Anschaffung eines eigenen Fahrzeugs, muss in der Regel HU, Reifenwechsel und Reparaturen nicht selbst zahlen. Das Unternehmen spart Steuern, etwa weil sich Anschaffung und Unterhalt als Betriebsausgaben absetzen lassen. Insofern das Dienstfahrzeug als Teilersatz für den Lohn fungiert, fallen zudem weniger Lohnnebenkosten an.

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