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Mazda2 Nächste Generation mit neuen Triebwerken

Foto: Mazda

Auf einen großen Messeauftritt in Paris hat Mazda bei seinem Kleinwagen Mazda2 verzichtet. Der Fünftürer wird stattdessen auf mehreren regionalen Messen debütieren. Dabei hätte er sich gar nicht so verstecken müssen, wie die nun erstmals veröffentlichten genauen Leistungsdaten zeigen.

Mit drei kleinen Benzinern und einem komplett neuen Diesel will der Mazda2 Anfang 2015 den Angriff in der Kleinwagenklasse starten. Anders als die meisten Konkurrenten setzen die Japaner bei den Ottomotoren zur Verbrauchsminderung nicht auf Downsizing und Turboaufladung, sondern statten die Saugmotoren mit einer besonders hohen Verdichtung aus.

Drei Ausbaustufen des 1,5-Liter-Motors wird es in dem Kleinwagen geben: Die schwächste Variante kommt auf 55 kW/75 PS und ist an ein manuelles Fünfganggetriebe gekoppelt. Darüber rangiert eine Ausführung mit 66 kW/90 PS, für die zusätzlich einen Sechsstufenautomatik angeboten wird. Die Top-Version leistet 85 kW/115 PS, verfügt serienmäßig über Start-Stopp-Technik und leitet ihre Kraft über ein manuelles Sechsganggetriebe an die Vorderachse. Alle Benziner sollen weniger als fünf Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern benötigen und damit sparsamer sein als ihre Vorgängermotoren mit 1,3 Litern Hubraum.

Neuer Diesel wird besonders sparsam

Noch einmal deutlich sparsamer wird der neue kleine Diesel der Marke. Der 77 kW/105 PS starke 1,5-Liter-Turbo soll mit 3,4 Litern auskommen und zählt dadurch zumindest in seiner Leistungsklasse zu den absoluten Sparmeistern. Die Kraftübertragung übernimmt ein manuelles Sechsganggetriebe.

Auch bei der Komfort- und Sicherheitsausstattung legen die Japaner nach. Unter anderem gibt es einen Totwinkel-Assistenten, der das Fahrzeugumfeld auch beim Rückwärtsfahren überwacht, ein Head-up-Display und eine verbesserte Smartphone-Einbindung, die auch eine Internetverbindung erlaubt.

Preise für die dritte Generation des Mazda2 sind noch nicht bekannt. Sie dürften jedoch ähnlich wie bei der Konkurrenz und dem Vorgänger bei rund 11.000 Euro netto starten.