Daimler hat jetzt erstmals die Hüllen des neuen T-Modells der E-Klasse gelüftet.
Das Ambiente hat schon mal gepasst: Zusammen mit dem Tennisstar Roger Federer zog Mercedes-Vertriebsvorstand Ola Källenius das Tuch vom weißen Kombi der aktuellen E-Klasse. Und so war auch gleich klar, wo Daimler das neue Auto sieht: In lifestyle-orientiertem Umfeld junger dynamischer Menschen, gerne auch schon mit Kindern. Dass man das neue T-Model als Siebensitzer mit entgegen zur Fahrtrichtung gerichteter dritten Bank im Heck bestellen kann, sei nur am Rande erwähnt.
Bedeutender ist natürlich die schiere Größe des Ladeabteils: Mehr als 12.000 Tennisbälle, so Kälenius, würde der Kofferraum füllen. Gut, Tennisbälle in den Mengen lädt man eher selten ein, wichtiger sind da schon die nutzbaren Maße: Mit einem Ladevolumen von 670 bis 1840 Liter ist der Neue etwas kleiner, eine Europalette soll aber trotzdem hineinpassen. Die sogenannte Cargo-Stellung der Rücksitzlehnen soll das Kofferraumvolumen nochmals um 30 Liter erhöhen. Der etwas geschrumpfte Kofferraum ist der harmonischeren Linie des Kombis geschuldet. Das Dach fällt hinten etwas mehr ab, was dem ganzen Auto eine elegantere und coupé-haftere Erscheinung gibt. Das E-Klasse T-Modell nimmt die Linie der aktuellen C-Klasse und des GLC auf. Das etwas plumpe, extrem Kombihafte des Vorgängers lässt der Neue hinter sich. Und von diesem Design ist auch Frank Kemmer, bei Mercedes verantwortlich für das Flottengeschäft, überzeugt: "Mit dem neuen T-Modell werden wir den Erfolg der neuen E-Klasse-Limousine nochmals deutlich steigern. Wir werden Zielgruppen erreichen, denen das bisherige T-Modell vielleicht zu konservativ war."
Bestellbar ist das T-Modell ab Mitte Juli, in die Auslieferung kommt es im Herbst. Preise standen noch nicht fest, der Aufpreis gegenüber der Limousine dürfte sich aber, wie bisher, um die 2.000 Euro nettobewegen.
