Neue Car Policy bei L'Oréal Mehr Klimaschutz auf Dienstreisen

Foto: L'Oréal

Der Kosmetikspezialist L'Oréal will bis 2050 weltweit CO2-neutral sein. Als erster Schritt soll die Mitarbeitermobilität klimafreundlicher werden.

Der Kosmetikkonzern L'Oréal will seine CO2-Emissionen bis 2025 um 25 Prozent reduzieren, bis 2050 soll der Gesamtkonzern weltweit klimaneutral agieren. Auch die deutsche Tochtergesellschaft muss zum Erreichen dieser Ziele beitragen. Dort hat man die betriebliche Mobilität als CO2-Verursacher ausgemacht und will im Rahmen einer "Green-Move"-Initiative für weniger Treibhausgase sorgen.

So will L'Oréal Deutschland seine Emissionen durch Flugreisen um 20 Prozent reduzieren. Bisher übliche Incentive-Reisen zu Team Events oder Fahrten zu Konferenzen sind ab sofort ausschließlich mit Bahn oder Bus möglich. Dadurch will das Unternehmen in diesem Jahr etwa 600 Flüge einsparen.

Auch bei der Dienstwagenordnung greift das Programm. Alle Dienstwagen werden sukzessive gegen Hybrid- oder E-Autos ausgetauscht. Modelle mit reinem Verbrennungsmotor sind nicht mehr zugelassen. So will L'Oréal bis Ende 2023 die gesamte Flotte auf Elektro und Hybridfahrzeuge umgestellt haben. Am Standort in Düsseldorf erweitert das Unternehmen dafür die Ladeinfrastruktur: Künftig stehen 30 anstelle von vier Ladesäulen zur Verfügung. Außerdem können Dienstwagennutzer auf Kosten des Unternehmens bei sich Zuhause Ladesäulen montieren lassen.