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Opel Karl Neuer Mini-Opel wird günstiger als der Adam

Foto: Opel

Mit dem Adam hat Opel erfolgreich das Segment des schicken Stadtautos besetzt. Weil der kleine Schönling aber relativ teuer ist, gibt es bald eine günstigere Alternative.

Opels neuer Kleinstwagen wird Karl heißen. Der Fünftürer mit wahlweise vier oder fünf Sitzplätzen ersetzt im kommenden Sommer den seit 2008 gemeinsam mit Suzuki gebauten Agila und ordnet sich unterhalb des Kleinwagens Corsa und des Lifestyle-Kleinstwagens Adam ein.

Für den Antrieb dürften die neuen Dreizylinderbenziner der Marke zum Einsatz kommen, Details nennt der Hersteller aber noch nicht. Der Preis des neuen Einstiegsmodells dürfte bei rund 8.500 Euro netto liegen. So sollen auch die ehemaligen Kleinstwagen-Kunden gelockt werden, die Chevrolet nach seinem Marktrückzug aus Europa zurücklässt.

In England kommt er als Vauxhall Viva

Offiziell steht "Karl" genau so wenig wie "Adam" in Bezug zur Firmengeschichte. Trotzdem erinnern sowohl der bekannte als auch der neue Kleinstwagen an Mitglieder der Familie Opel. Der Adam an den Firmengründer, der Karl an dessen 1918 geborenen Sohn Carl von Opel, der als einer der Begründer der Automobilproduktion bei Opel gilt.

In England wird der Kleinstwagen unter dem Namen "Viva" auf den Markt kommen – als aktuell einziges Modell, dessen Bezeichnung von der Opel-Terminologie abweicht. Damit soll eine Verbindung zu dem gleichnamigen Kompaktwagen aus den 60er-Jahren hergestellt werden, der seinerzeit als erster Pkw bewusst als "Frauenauto" vermarktet wurde.