Ostern bremst Flottenzulassungen Privater Markt weiter im Aufwind

Ford, Fiesta, 2017, Flotte, Fuhrpark, Parkplatz, Foto: Ford

Durch zwei fehlenden Arbeitstage rund um Ostern wurden im März weniger Autos zugelassen. Historisch niedrig war der Dieselanteil. Der Transportermarkt entwickelte sich nahezu gleichförmig mit den Pkw.

Dieses Jahr begannen die Osterferien bereits in der letzten Märzwoche. Dadurch wurden im März 3,4 Prozent weniger Pkw neu zugelassen als noch im Vorjahr. Bereinigt um die zwei fehlenden Arbeitstage waren es aber sogar zwei Prozent mehr. Die Marktspezialisten von Dataforce gehen davon aus, dass im April durch die fehlenden Feiertage mehr Autos neu zugelassen werden als noch 2017.

Schon im März stiegen die privaten Neuzulassungen um 7,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonatt, während die Hersteller ihre taktischen Eigenzulassungen und das Vermietgeschäft um 10,6 Prozent reduzierten.

Der relevante Flottenmarkt gab laut Dataforce um 7,1 Prozent nach. Auch dadurch ergibt sich ein historisches Tief der Dieselzulassungen: Nur 31,1 Prozent der Neuzulassungen waren mit einem Selbstzünder ausgerüstet. So niedrig war ein März-Wert zuletzt vor 18 Jahren. Der niedrige Wert erklärt sich laut Dataforce durch den hohen Privatkundenanteil und sollte schon im April wieder auf etwa 35 Prozent steigen.

Bei den Transportern gingen die Neuzulassungen im März um 3,4 Prozent zurück. Der relevante Flottenmarkt sank um sieben Prozent, während auf dem Privatmarkt 8,6 Prozent Steigerung zu verzeichnen waren. Den deutlichsten Unterschied zum Pkw-Markt zeigen die taktischen Zulassungen: Während die Hersteller ihre Eigenzulassungen um knapp ein Drittel reduzierten, stagnierten Händler- und Mietwagenzulassungen weitestgehend.