Peugeot und Citroën Zwei Marken, ein Firmenkundengeschäft

Dirk-Marco Adams und Harald Mondt, Citroen

Seit September arbeiten Peugeot und Citroën an ihrem neuen gemeinsamen Standort Köln. Dort bündeln sie auch ihre Nutzfahrzeugkompetenz.

Dirk-Marco Adams ist neuer Direktor Businesskunden und Gebrauchtwagen für beide Marken. Adams war von 2004 bis 2009 Großkunden-Vertriebschef von Peugeot und wechselte danach in die Pariser Zentrale. Ihm steht Harald Mondt als neuer "Abteilungsleiter B2B und Gebrauchtwagen" von Citroën Deutschland zur Seite. Mondt besitzt 20 Jahre Erfahrung im Firmenkundengeschäft. Thomas Luxenburger verantwortet nach wie vor den Großkundenvertrieb der Marke Peugeot. Aus der zentralisierten Struktur verspricht sich Adams zahlreiche Vorteile für die Kunden – etwa günstigere Preise bei Auf- und Umbauten. Eine Vermischung der Markencharakteristika oder Preisabsprachen kämen aber nicht in Frage.

Strenge Qualitätskriterien für Business-Center

Für Citroën sehen Mondt und Adams Wachstumschancen im Leasingbereich. Besonders in den Ballungsräumen müsse das Hybridleasing stärker gefördert werden. Mondt möchte auch das Business-Center-Konzept mit seinen derzeit rund 100 Partnern weiterentwickeln, neue Standards ausarbeiten und weitere Händler gewinnen. Hierbei setzt Adams auf strenge Qualitätskriterien. Es könne zum Beispiel nicht sein, dass beim Händler ein Businesskundenberater sitzt, der keine Ahnung von Nutzfahrzeugen hat. Ein weiteres Thema, das Adams angehen möchte, sind die Betriebskosten. Bis zu 40 Prozent davon seien vom Fahrer verursacht. Hier setzten die Experten – neben sparsamen Motoren – auf Eco-Trainings und Assistance-Technik im Fahrzeug. Diese soll den Fahrer oder Fuhrparkleiter künftig informieren, wie weit gefahren und wie viel Kraftstoff dabei verbraucht wurde.