Schließen

Pläne von Ford Sieben E-Autos bis 2024

Ford E-Transit 2021, Ladesäule, laden Foto: Ford

Ford gibt einen Einblick in die Modellstrategie. Die Zukunft der Amerikaner ist elektrisch, und Köln spielt eine Schlüsselrolle.

Ford will bis 2024 in Europa sieben neue E-Modelle auf den Markt bringen. Geplant sind vier Nutzfahrzeuge und drei Pkw. Demnach wird ab 2023 in Köln ein kompakter Crossover auf Basis von Volkswagens MEB-Architektur vom Band laufen, ein Jahr später kommt ein zweites Crossover-Modell dazu. Die Reichweite soll rund 500 Kilometer betragen.

Erste Bilder des „Medium Size Crossover“ und des „Sport Crossover“ lassen Ableger des Elektro-SUV VW ID.4 und der Coupé-Ausführung ID.5 vermuten. In sechs Jahren sollen insgesamt 1,2 Millionen Einheiten gebaut werden. Dritter neuer Pkw-Stromer wird eine elektrische Variante des Mini-Crossovers Puma, die ab 2024 in Rumänien produziert werden soll.

Bei den vier Elektro-Nutzfahrzeugen handelt es sich um batteriebetriebene Ableger der Transit-Modelle. Nicht dem Quartett zugerechnet wird der bereits kurz vor Markteinführung stehende E-Transit, einbezogen sind aber Varianten der kleineren Lieferwagen Transit Custom und Transit Courier. Beiden wird eine ebenfalls elektrische Tourneo-Variante für den Personentransport an die Seite gestellt.

Bis 2026 will Ford sowohl jährlich mehr als zwei Millionen E-Fahrzeuge produzieren als auch eine EBIT Marge von zehn Prozent erzielen.Die geplante Produktion von voraussichtlich 1,2 Millionen Elektrofahrzeugen über sechs Jahre bringt Gesamtinvestitionen von zwei Milliarden US-Dollar in Köln mit sich. 2023 beginnt Ford mit der Produktion eines völlig neuen vollelektrischen Pkw in seinem Werk in Köln. Ab 2024 wird die Produktion in Köln um ein zweites neues vollelektrisches Modell erweitert. Darüber hinaus wird Fords in Europa meistverkauftes Pkw-Modell, der Ford Puma, ab 2024 als reines Elektrofahrzeug erhältlich sein und im rumänischen Craiova produziert.