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Prototyp Mercedes GLB Hochgebockte B-Klasse

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Das SUV-Angebot wächst und wächst. Auch Mercedes zieht nun eine weitere Modellebene zwischen GLA und GLC ein.

Mercedes stellt seinem Kompakt-SUV GLA ein geräumigeres Schwestermodell zur Seite. Wie der platzoptimierte Crossover aussehen wird, zeigt auf der Auto Shanghai (18. bis 25. April) die Studie GLB Concept. Die Premiere der Serienversion dürfte auf der Frankfurter IAA im Herbst erfolgen.

Gegenüber dem auf gleicher Technikplattform stehenden GLA ist der GLB mit 4,63 Metern gut 20 Zentimeter länger, wovon ein Teil auch auf das Konto des gestreckten Radstands geht. Insgesamt ist das Kompakt-SUV nun fast so lang wie das Mittelklassemodell GLC, bietet anders als dieser aber eine dritte Sitzreihe, so dass bis zu sieben Insassen Platz haben. Auch verschiebbares Gestühl in Reihe zwei mit verstell- sowie umlegbare Lehnen sollen den Willen zu erhöhtem Alltagsnutzen zeigen.

Die Studie will allerdings nicht nur variabel und geräumig, sondern auch schick sein, bietet daher innen viel Nubukleder, offenporiges Holz und gebürstetes Metall. Äußerlich präsentiert sich der GLB im robusten Geländewagenstil, womit er sich deutlich vom urbaneren Lifestyle-Modell GLA absetzt.

Der GLB setzt auf klare Kante.

Als Antrieb verfügt die Studie über einen 2,0-Liter-Vierzylinderbenziner mit 224 PS, wie er aus den anderen, bereits erhältlichen Modellen auf A-Klasse-Basis bekannt ist. Das Serienmodell dürfte das Angebot aus der gleichen Quelle auffüllen. Allradantrieb, in der Studie selbstverständlich vorhanden, wird es beim fertigen GLB zumindest als Option geben.

Mit dem GLB, der wohl gegen Jahresende beim Händler steht, ist die Kompaktfamilie von Mercedes noch immer nicht komplett. Erst der für 2020 erwartete neue GLA rundet das Portfolio um A-, CLA-, B- und GLB-Klasse zumindest vorerst ab.